Lebensmittel haltbar machen

Spargel das ganze Jahr haben: So frieren Sie ihn richtig ein

Elias Thiel

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16.5.2024, 19:02 Uhr
Viel Spargel zuhause? Sie können ihn auch einfrieren.

© IMAGO/Paul-Philipp Braun Viel Spargel zuhause? Sie können ihn auch einfrieren.

In diesem Artikel:

Ganz gleich, ob weißer Spargel mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln oder grüner Spargel in einem fruchtigen Erdbeer-Spargel-Salat: Spargel-Gerichte sind ein Highlight. Allerdings bleibt Spargel im Kühlschrank nur etwa zwei bis drei Tage lang frisch.

Wer das leckere Gemüse länger aufbewahren möchte oder Spargel über die Spargelsaison hinaus noch genießen möchte, sollte diesen einfrieren. Dabei gibt es einige Aspekte zu beachten. Wie man weißen und grünen Spargel am besten einfrieren und wieder auftauen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Sowohl weißer als auch grüner Spargel lassen sich wunderbar einfrieren. Möglichst sollte man frischen Spargel einfrieren, damit die Stangen noch aromatisch und knackig sind. Am besten kauft man die Spargel-Stängel direkt auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern.

Tipp: Beim Kauf des Spargels sollte man auf geschlossene Köpfe und feuchte Schnittflächen achten. Frischen Spargel erkennt man daran, dass er leicht quietscht, wenn man die Stangen aneinander reibt.

Bevor der Spargel eingefroren wird, sollte er wie sonst auch vorbereitet werden. Ob man Spargel schälen muss, hängt von seiner Art ab: Weißer Spargel wird geschält, während es bei grünem Spargel ausreicht, die holzigen Enden abzuschneiden.

Nun stellt sich die Frage: "Sollte man lieber gekochten Spargel einfrieren oder sollte der Spargel roh sein?"

Spargel roh einfrieren

Gute Nachricht für alle faulen Hobbyköche: Man sollte am besten rohen Spargel einfrieren, muss ihn also vorher weder blanchieren noch kochen. Roh eingefroren behält das Gemüse seinen typischen Geschmack und seine Textur am besten.

Weißen Spargel einfrieren

Wer weißen Spargel einfrieren möchte, sollte ihn vorher gut waschen und abtrocknen lassen. Danach schneidet man die holzigen Enden des Spargels ab. Nun wird der Spargel geschält und gegebenenfalls in Stücke geschnitten. Anschließend gibt man den Spargel in einen Gefrierbeutel oder eine fest verschließbare Frischhaltedose. Dabei sollte der Spargel möglichst luftdicht verschlossen sein. Noch besser hält sich Spargel in der Tiefkühltruhe, wenn er sogar richtig vakuumiert wird.

Tipp: Die Schale sollte man nicht wegwerfen! Nach dem Schälen bleiben die Schale und Enden des Spargels übrig und landen oftmals in der Biotonne. Allerdings kann man diese ebenfalls wunderbar einfrieren und wiederverwenden. Dann lässt sich bei Bedarf eine leckere Spargelcremesuppe zaubern.

Grünen Spargel einfrieren

Auch grüner Spargel sollte vor dem Einfrieren gründlich gewaschen und trocken getupft werden. Danach entfernt man die unteren Enden des Spargels. Hier fällt also im Wesentlichen das Schälen weg. Entweder man friert den Spargel im Ganzen oder in Stücken ein. Jedenfalls wird er luftdicht verpackt und im Tiefkühlfach verstaut.

Spargel (egal ob weißer oder grüner) hält sich bei minus 18 Grad Celsius zwischen sechs und acht Monate im Tiefkühlfach. Auch die Spargelenden und -schalen können so lange problemlos eingefroren werden, um später daraus eine leckere Suppe zu bereiten.

Auch hier ist die Anwendung kinderleicht. Diese drei Möglichkeiten gibt es:

Spargel kochen

Der gefrorene Spargel kann direkt in kochendes Salzwasser gegeben werden und muss vorher (im Gegensatz zu anderen gefrorenen Gemüsesorten) nicht aufgetaut werden. Wenn man den Spargel direkt in heißes Wasser gibt, bleibt der Spargel nämlich bissfest. Im kochenden Wasser braucht der Spargel circa acht bis zwölf Minuten, bis er gar ist.

Spargel grillen

Alternativ kann man Spargel auch in nur fünf Minuten auf dem Grill braten und muss ihn davor ebenfalls nicht auftauen.

Spargel braten

Wer möchte, kann den gefrorenen Spargel auch für fünf Minuten in der Pfanne braten. Dafür sollte man den Spargel allerdings vor dem Einfrieren in kleine Stücke schneiden.

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