Immer wieder Fälle
Polizei warnt: Wie Betrüger über WhatsApp an Kreditkarten-Daten kommen
28.3.2024, 12:55 UhrDerzeit warnt die Polizei vor einer beliebten Masche, mit der sich WhatsApp-Betrüger neben Bargeld mittlerweile auch Daten von Kreditkarten erschleichen wollen. Genau so ein Fall wurde der Polizei Ende Februar in Plau (Mecklenburg-Vorpommern) gemeldet
Das Vorgehen war typisch für den Netz-Betrug: Zunächst hatte sich der Unbekannte mit einer SMS und einer neuen Rufnummer an das Opfer gewandt und sich in der Nachricht als leiblicher Sohn ausgegeben. Der weitere Austausch von Nachrichten erfolgte dann über WhatsApp, wobei der vermeintliche Sohn das Opfer um eine Geldüberweisung bat.
Da der betrogene Mann zunächst keinen Verdacht schöpfte, kam es anschließend zur Überweisung eines Betrags in Höhe von über 900 Euro. Anschließend forderte der Betrüger ein Foto von der Kreditkarte des Mannes, das dem Täter dann auch übersandt wurde. Als der falsche Sohn dann die Aktivierung zur Freigabe für den internationalen Zahlungsverkehr verlangte, schöpfte das Opfer Verdacht und ging zur Polizei. Zwischenzeitlich ließ der Betrogene seine Kreditkarte sperren, da die sensiblen Daten bereits an die Unbekannten gegeben worden waren.
Aus diesem Anlass warnt die Polizei bundesweit vor der bekannten Betrugsmasche. Sie rät: Hinter fremden Rufnummern sollten zunächst immer fremde Personen vermutet werden, daher sollte niemals Bargeld ungeprüft überwiesen werden. Wer Nachrichten von angeblichen Verwandten mit fremden Rufnummern und entsprechenden Geldforderungen erhält, sollte deshalb immer genau nachprüfen, von wem sie wirklich stammen. Zudem sollten niemals sensible Bank- oder Kreditkartendaten an Fremde übermittelt werden.
Fragt Sie also jemand nach Geld oder anderen finanziellen Leistungen, können Sie die andere Person mindestens anrufen und Fragen zu gemeinsamen Erlebnissen stellen, um sicherzustellen, dass es sich um die richtige Person handelt.
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