Eigene Emojis für alle
Insider verrät: Diese KI-Funktionen gibt es wohl schon bald auf dem iPhone
27.5.2024, 16:02 UhrKünstliche Intelligenz (KI) ist seit einiger Zeit in aller Munde. Google – das Unternehmen hinter dem Handy-Betriebssystem Android – gilt als Vordenker im neuen Technik-Feld. Um Apple und das iPhone war es bislang hingegen ungewöhnlich ruhig. Das könnte sich schon bald ändern, wie ein Apple-Kenner nun ankündigt.
Mark Gurman ist Journalist beim US-Portal Bloomberg und bekannt dafür, Neuerungen beim Tech-Giganten Apple schon vor der offiziellen Ankündigung zu kennen. So auch diesmal: Schon vor der eigentlichen Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developers Conference), die erst ab dem 10. Juni startet, verrät der Apple-Kenner, welche KI-Funktionen sich schon bald auf vielen iPhones wiederfinden dürften.
Unendliche Emoji-Möglichkeiten
So plane Apple, meint zumindest Gurman, viele kleine KI-Funktionen, statt einen zentralen, mächtigen Assistenten zu integrieren. Demnach sollen unter anderem Sprachmemos demnächst automatisch von der KI transkribiert werden.
Ein weiteres spannendes Feature: Individuell generierte Emojis auf Basis des geschriebenen Textes. Damit wären iPhone-User demnächst unabhängig von der bisherigen Emoji-Bibliothek und hätten stattdessen für jede Situation die passende bildliche Darstellung parat.
Siri soll besser werden
Auch Fotos lassen sich dann wie von Zauberhand mit KI retuschieren und so etwa unliebsame andere Menschen im Urlaubsschnappschuss aus der Aufnahme entfernen. Die iPhone-interne Suche "Spotlight" soll genauso KI-Unterstützung erhalten wie der bislang von vielen verspottete Sprachassistent Siri. Auf Text- und Mailnachrichten schlägt das Gerät dem User künftig außerdem auf Wunsch direkt eine passende Antwort vor. Seinem Tool-Paket soll Apple den Spitznamen "Project Greymatter" - also "Projekt graue Materie" - verpasst haben.
Die neuen Funktionen sollen mit dem nächsten Sprung im Betriebssystem, iOS 18, Einzug halten. Wermutstropfen: Weil die Rechenprozesse für KI-Anwendungen recht aufwendig sind, könnten die neuen Funktionen nur den Smartphones der aktuellsten Generationen vorbehalten sein: "Die meisten Funktionen (...) werden nur von iPhone-Chips unterstützt, die etwa im letzten Jahr veröffentlicht wurden", mutmaßt Gurman.
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