Release der neuen Switch
Nintendo verspricht: Die Switch 2 soll schaffen, woran die Switch 1 krachend gescheitert ist
05.02.2025, 10:07 UhrDie Nintendo Switch 2 sorgt derzeit für reichlich Gesprächsstoff in der Gaming-Welt. Die erste Reaktion auf die bisher bestätigten Spiele für den Switch-Nachfolger war durchwegs positiv. Doch auch ein handfester Skandal, der die Nintendo-Fans auf die Palme gebracht hat, hat die Firma bereits erschüttert. Der japanische Spielegigant hat sich jetzt gezwungen gesehen, mit klaren Ansagen auf die angespannte Situation zu reagieren.
In seiner ersten Pressekonferenz seit der Ankündigung der Switch 2, die am Dienstag, 4. Februar 2025, stattgefunden hatte, äußerte sich Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa (53) zu den Vorbereitungen für den Launch der neuen Konsole. Ein besonderer Fokus liege demnach auf der Vermeidung von Lieferengpässen, wie sie nach Erscheinen der ersten Nintendo Switch auftraten.
Nintendo-Präsident mit klarem Versprechen
"Wir werden alle möglichen Maßnahmen ergreifen, basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen", erklärte Furukawa gegenüber der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei. Das Unternehmen plane, ausreichend Switch-2-Konsolen bereitzustellen, um die erwartete Nachfrage zu decken. Zum Start der Switch 1 am 3. März 2017 war sie über Monate nicht erhältlich, auf dem Gebrauchtmarkt forderten Weiterverkäufer bis zu 1000 Euro.
Ursprünglich soll die Veröffentlichung der neuen Nintendo-Konsole für Ende 2024 vorgesehen gewesen sein. Intern sei aber entschieden worden, das Erscheinungsdatum der Switch 2, zugunsten einer ausreichenden Verfügbarkeit von Hardware und Software zum Start, zu verschieben.
Verkaufsprognosen für Switch 2: Rekordverdächtig
Die Marktaussichten für die neue Konsole von Nintendo sind vielversprechend: Das US-Marktforschungsunternehmen mit Hauptsitz in Chicago (USA) (ein Zusammenschluss aus der NPD-Group und Information Resources Inc.) prognostiziert nur für den US-Markt mehr als vier Millionen verkaufte Einheiten im Jahr 2025. DFC Intelligence, ebenfalls ein Marktforschungsunternehmen, geht davon aus, dass bis Ende 2028 weltweit mehr als 80 Millionen Geräte verkauft werden können. Das wären deutlich mehr als beim Vorgängermodell in einem vergleichbaren Zeitraum. Da waren es ungefähr 40 Millionen.
Furukawa betonte zudem, dass Nintendo die Original-Switch auch nach der Einführung des Nachfolgemodells weiter unterstützen werde. Die aktuelle Switch-Konsole hat sich bislang 150,86 Millionen Mal verkauft. Zwei Endbosse bleiben aber noch, um zur meistverkauften Konsole zu werden.