Gartenpflege

Gartenarbeit mit einfachen Hausmitteln: So wird Ihr Rasen frei von Moos

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Simone Madre

SEO-Redakteurin

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24.4.2024, 11:41 Uhr
Hier finden Sie Tipps für die Moosbekämpfung im Garten.

© via www.imago-images.de Hier finden Sie Tipps für die Moosbekämpfung im Garten.

Moos kann hübsch anzusehen sein, aber nicht jeder will es im Garten haben - insbesondere auf den Rasenflächen. Wenn der Rasen nicht gesund und widerstandsfähig ist, kann sich das Moos festsetzen und mit der Zeit ausbreiten. Verschiedene Hausmittel können dabei helfen, das Moos zu bekämpfen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, den Rasen selbst zu stärken und somit Moos vorzubeugen.

Diese Hausmittel helfen gegen Moos im Garten

1) Kaffeesatz gegen Moos im Rasen

Ein bewährtes Hausmittel bei Moos oder auch Klee im Rasen ist tatsächlich Kaffeesatz, der bei vielen Menschen sonst im Müll landen würde. Kaffeesatz funktioniert wie ein Stickstoffdünger und kann den Rasen somit stärken. Somit ist Kaffeesatz keine Sofortlösung gegen Moos im Garten, kann dessen Menge aber langfristig verringern.

Hierzu muss man das Hausmittel aber richtig anwenden. Wichtig ist, dass der Kaffeesatz nicht schimmelt. Deshalb sollte man ihn entweder frisch verwenden oder in einer flachen Schale trocknen lassen, falls man ihn drinnen sammeln will. Dann wird der Kaffeesatz dünn verstreut und anschließend der Rasen gewässert.

Alternativ gibt es auch Rasendünger mit Moosvernichtern, die ebenfalls das Gras stärken.

2) Moos mit Cola entfernen

Auch Cola eignet sich als Hausmittel gegen Moos - aber nur auf Oberflächen, die sich abspülen und reinigen lassen, wie beispielsweise auf Steinplatten oder moosbewachsene Mauern. Für den Rasen ist Cola viel zu sauer.

Warum wächst Moos in meinem Rasen?

Moos wächst besonders gut, wenn die Erde ständig feucht ist, im Schatten liegt, der Boden lehmhaltig ist oder Nährstoffe fehlen. Wenn Schatten das Problem ist, kann man einen speziellen Schattenrasen aussähen, der auch ohne Sonne gut zurechtkommt. Schattenrasen können Sie hier kaufen.

Ist der Boden zu lehmig, hilft das Ausstreuen von Sand im Frühjahr nach dem ersten Rasenmähen. Vorher sollte man Moosstellen bereits entfernt haben. Verteilen Sie eine etwa zwei Zentimeter hohe Schicht Sand auf Ihrem Rasen. Hierfür kann ein Rasenrakel nützlich sein. Die Schicht sollte so hoch sein, dass die Spitzen der Gräser gerade noch einen Zentimeter herausschauen. Das sieht erst einmal seltsam aus, hilft aber dabei, den Rasen langfristig zu stärken. Mehr zum Sanden des Rasens lesen Sie hier.

Tipps zur Vorbeugung

Die beste Art, den Rasen moosfrei zu halten, ist den unerwünschten Gewächsen vorzubeugen. Folgende Maßnahmen und Mittel können dabei helfen:

  • Regelmäßiges Mähen: Durch regelmäßiges Mähen werden die Graspflanzen dichter und lassen somit weniger Platz für Unkraut. Wie oft man mähen sollte, hängt vom Standort, der Jahreszeit und der Rasensorte ab. Eine bewährte Faustregel ist, dass man beim Rasenmähen ein Drittel der Halmlänge abschneidet.
  • Angepasstes Düngen: Wenn der Rasen kräftig ist, kommen Unkraut und Moos weniger durch die Oberfläche und haben zudem Schwierigkeiten, sich zu behaupten. Dünger kann dem Rasen helfen, grün und dicht zu wachsen.
  • Vertikutieren: Vertikutieren heißt, scharfe Klingen durch den Boden des Rasens zu ziehen. Dabei wird der Boden aufgelockert und die Moose werden herausgerissen. Das ist insbesondere im Frühjahr sinnvoll. Nach einer kurzen Erholphase kann das Gras besser wachsen und wird vom Moos nicht mehr verdrängt. Was Sie zum Vertikutieren sonst noch wissen müssen, lesen Sie hier.

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