Führerhaus eingedrückt: Ausflugsdampfer rammt Schleuse in Berching

BERCHING - Weil ein Schiffer beim Einfahren in die Schleuse Berching das ausfahrbare Steuerhaus des Schiffes nicht weit genug abgesenkt hatte, blieb es am Überbau aus Beton hängen. Das Führerhaus wurde dabei komplett eingedrückt.

Ein unter deutscher Flagge fahrendes Fahrgaskabinenschiff befand sich auf der Fahrt von Passau nach Köln. Aufgrund der Höhe des Schiffes muss bei der Einfahrt in die Schleuse bei Berching das Führerhaus abgelassen werden. Der dafür Verantwortliche verschätzte sich beim Einfahren in die Schleuse und ließ es nicht weit genug ab. Dadurch stieß das Fahrgastkabinenschiff mit dem Führerhaus gegen die Decke der Schleuseneinfahrt. 

nordbayern.de

27.5.2017, 05:35 Uhr Größte Fallhöhe in Deutschland

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Das Führerhaus wurde durch den Zusammenstoß zusammengedrückt. An der Schleuse entstand vermutlich kein Schaden, was jedoch erst nach einer Inspektion bei Tageslicht abschließend geklärt werden kann.

Da sich das Schiff auf den Weg zu einem Werftaufenthalt befand, war lediglich das nötige Bordpersonal und keine Gäste an Bord. Zu einer Beeinträchtigung der Schifffahrt kam es nicht. Der Schaden wird vorläufig auf rund 50.000 Euro geschätzt. Verletzte gab es nicht, die Wasserschutzpolizei Beilngries war mit der Unfallaufnahme betraut. 

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