Und: Ein Drittel aller Nürnberger Betriebe haben zwischenzeitlich Kurzarbeit angemeldet. Auch liegt die Zahl der offenen Stellen in Nürnberg rund 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Betriebe suchen laut König allerdings händeringend Auszubildende. Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer und der Verband der bayerischen Wirtschaft hätten klar signalisiert, dass sie ausbilden wollten, so der OB weiter.
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Er sieht jedoch die Gefahr, dass viele Schulabsolventen aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage lieber noch einmal weiter die Schule besuchen oder sich für ein Studium anstatt für eine Lehre entscheiden. Eine Kampagne soll potenzielle Azubis von einer Ausbildung überzeugen.
Das ist ein konkretes Ergebnis des ersten Treffens der Task Force Corona – eine Plattform für Wirtschaft und Stadt, in der sich die Beteiligten über Wege aus der Krise austauschen sollen. Neben OB König, Wirtschaftsreferent Fraas und Vertretern der Kammern gehören auch Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und des Klinikums der Task Force an – sowie die "Wirtschaftsweise" Prof. Dr. Veronika Grimm.
Sie ist Dekanin des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg und seit April Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise").