Aufgrund des Coronavirus: Waffenmesse IWA in Nürnberg wird verschoben
2.3.2020, 16:07 Uhr"Aufgrund der neuen Sachlage in Bezug auf die Verbreitung des Coronavirus hat sich die NürnbergMesse entschieden, die IWA OutdoorClassics 2020 zu verschieben", heißt es auf der Website der IWA Outdoor Classic 2020. Ursprünglich sollte die viertägige Veranstaltung am Freitag, 6. März, starten. Wann der Ersatztermin stattfinden soll, ist noch nicht bekannt, geplant ist aber, dass die Messe noch in diesem Jahr nachgeholt wird.
Auch die Enforce Tac, eine internationale Kongressmesse für Law Enforcement, Sicherheit und taktische Lösungen im Nürnberger Messezentrum wird verschoben. Sie hatte unmittelbar vor der IWA am 4. und 5. März abgehalten werden sollen. Die Inhalte richten sich ausschließlich auf die Bedürfnisse von Sicherheitsexperten aus Polizei, Justiz, Grenzschutz, Zoll, Militärpolizei oder Streitkräften.
"Besonderes Erlebnis" lasse sich nicht realisieren
"Wir hoffen auf Ihr Verständnis für die getroffene Entscheidung", heißt es in der Mitteilung weiter. Ziel einer jeden Messe müsse es sein, für Aussteller und Besucher gleichermaßen ein besonderes Erlebnis zu schaffen und den vielfältigen Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu ermöglichen. Dieses Ziel lasse sich unter den derzeit gegebenen Umständen leider nicht realisieren.
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1974 öffnete die nationale Leistungsschau des Waffenfachhandels und Büchsenmacherhandwerks mit knapp 100 Ausstellern erstmals in Nürnberg ihre Tore. Den internationalen Namen IWA OutdoorClassics verdankt sie der schnell gewachsenen Bedeutung über die Grenzen Deutschlands hinaus sowie dem multithematischen Angebot, das den Bogen zwischen traditionellem Handwerk und innovativen Ideen für Jagdwaffen und Sportwaffen, Outdoorausrüstung sowie Sicherheitsausstattung spannt. Die Waffenmesse ist allerdings nicht unumstritten.
Fachbesucher aus insgesamt 123 Ländern
In den vergangenen 46 Jahren entwickelte sich die IWA eigenen Angaben zufolge zur wichtigsten internationalen Fachmesse für Jagd, Schießsport, Outdoor und Sicherheit. 61 Prozent der 45.476 Fachbesucher kamen im Jahr 2019 aus 122 anderen Ländern als Deutschland nach Nürnberg, ebenso wie 81 Prozent der insgesamt 1.619 Aussteller.
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