Jubel an der Ostsee

2:0! Der Club gewinnt auch bei Hansa Rostock

Fadi Keblawi

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26.2.2022, 16:56 Uhr
Glückliche Nürnberger: Pascal Köpke nach seinem Treffer zum 1:0.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Glückliche Nürnberger: Pascal Köpke nach seinem Treffer zum 1:0.

Die Serie des 1. FC Nürnberg hält an. Es ist dummerweise eine unschöne Serie. Regelmäßig trägt Trainer Robert Klauß in den Pressekonferenzen vor den Zweitligaspielen die Liste derer vor, die nicht mitspielen können. Regelmäßig gesellt sich dann noch der ein oder andere dazu in den zwei Tagen bis zum Spiel. Diesmal traf das: Enrico Valentini und Florian Hübner, die beide positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Klauß musste also seine Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Jahn Regensburg umbauen - letztlich stellte das aber keine Schwächung dar. Mit einer größtenteils souveränen, wenn auch nicht immer begeisternden Leistung sicherte sich der Club dank der Tore von Pascal Köpke und Taylan Duman einen sehr verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg.

Kilian Fischer und Christopher Schindler rückten im Ostseestadion in die Startelf. Fischer ersetzte Valentini, für Schindler musste erwartungsgemäß Mario Suver Platz machen. So aufgestellt sah der Club nicht so stürmisch aus, wie er sich das vorab selbst vorgenommen hatte, kam aber trotzdem schon in der ersten Minute zu einer Gelegenheit, als Taylan Duman nach schöner Kombination kurz vor dem Tor noch abgedrängt wurde.

Die Abstiegskämpfer aus Rostock beschäftigten den aufstiegskämpfenden Club durchaus, blieben aber meist zu vage in ihren Angriffsaktionen. Chancen hatten nur Verhoek, dessen Kopfball etwas zu hoch angesetzt war (4.) und Becker, dessen Schuss aus spitzem Winkel noch zur Ecke abgefälscht wurde.

Duman scheitert und trifft

Der Club hatte dem nur eine zur Ecke geklärte Kopfballgelegenheit von Asger Sörensen entgegen zu setzen (9.), ging nach etwas mehr als einer halben Stunde aber dennoch in Führung. Taylan Duman war im Strafraum gefoult worden, trat dann zum Elfmeter an, scheiterte an Kolke, hatte aber das Glück, dass Pascal Köpke am schnellsten reagierte und den Abpraller per Kopf zum 1:0 ins Netz drückte (34.)

Mit der Führung ging es in die Pause. Nach der Unterbrechung bemühte sich der Gastgeber um den Ausgleich, allerdings fehlten Hansa weiterhin die Mittel, um gegen solide verteidigende Nürnberger zu klaren Chancen zu kommen. Die hatten zwar auch die Gäste nicht, konnten die Führung nach 63 Minuten und ein paar Zufälligkeiten in der Entstehung aber ausbauen. Nach einem nicht immer geplant wirkenden Angriff schoss Duman aus 16 Metern und traf sehenswert.

In der Folge passierte nicht mehr viel, was nur den Nürnbergern gefallen konnte. Tempelmann vergab in der Nachspielzeit bei einem Konter sogar noch das 3:0. Der Club blickt nun auf die schöne Miniserie von zwei Siegen ohne Gegentor in Folge und bleibt noch ein wenig im Aufstiegsrennen - ob sie das am Valznerweiher nun hören wollen oder nicht.

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