1. FC Nürnberg siegt in Magdeburg: So sahen Fiél, Titz und Uzun die Partie

Magdeburg - Auf der Pressekonferenz nach der Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FCN ordneten die beiden Cheftrainer das Geschehen auf dem Platz ein. Auch der Schütze des entscheidenden Treffers meldete sich im Nachgang der Partie zu Wort.

Beiden Trainern war auf der Pressekonferenz nach dem Spiel anzumerken, dass sie 90 intensive Minuten hinter sich hatten. Christian Fiéls Mannschaft hatte das bessere Ende für sich, entsprechend zufrieden äußerte sich der Nürnberger Chefcoach zur Leistung seiner Elf. Christian Titz hingegen hadert mit der mangelnden Konsequenz im Offensivspiel - und mit der Abwehrleistung bei der entscheidenden Szene des Abends.

1. FC Nürnberg

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Club lauert "auf diesen Moment"

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...den Spielverlauf: "Wir wussten, was uns heute erwartet und genau so kam es auch gegen einen Gegner, der viel Kontrolle über den Ball hat und versucht, sich das Spiel zurechtzulegen. In der ersten Halbzeit konnten wir sie nicht genug stören. Trotzdem war es unsere Idee, den Ball zu erobern und schnell in die Tiefe zu spielen. Da hatten wir die ein oder andere Aktion, wo wir gefährlich werden konnten. Dass wir nicht alles vom Gegner verhindern können, wussten wir auch. In der zweiten Halbzeit war es ein ähnliches Spiel, der Gegner hatte noch ein bisschen mehr Kontrolle.

...den Treffer zum 1:0: "Wir wussten, dass wir auf diesen Moment lauern müssen, und dann versuchen werden, dieses Tor zu machen. Dass es dann heute auch so ist, darüber freue ich mich sehr. Mir ist auch bewusst, dass das Spiel auch anders hätte ausgehen können, weil Magdeburg eine unfassbar gute Mannschaft ist und wir nicht alles verhindern können."

1. FC Nürnberg

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...die taktische Umstellung in der zweiten Halbzeit: "Was wichtig war, war die Umstellung, dass wir Jan Gyamerah in der zweiten Halbzeit ins Zentrum genommen und Jens Castrop auf die Rechtsverteidigerposition gestellt haben, weil wir wussten, dass Ito (nach der gelben Karte für Gyamerah, d. Red.) immer wieder dieses Duell suchen wird. Das haben die Jungs dann richtig gut gemacht und letzten Endes freuen wir uns über diese drei Punkte, die uns auf jeden Fall auf dem Weg zu den 40 Punkten, die wir so schnell wie möglich holen wollen, helfen."

Zu wenige klare Chancen und ein entscheidender Fehler

Magdeburgs Trainer Christian Titz über...

...den Spielverlauf: "Klar bin ich enttäuscht, weil wir letztendlich das Spiel verlieren, weil wir eine Aktion nicht gut verteidigt haben. Wir hatten in der Tat viel Kontrolle, aber wir hatten heute eine Sache nicht, diese absolut hundertprozentigen Einschussmöglichkeiten. Wir hätten durchaus hier ein Tor erzielen und in Führung gehen können, deswegen ist die Niederlage auch so ärgerlich, weil du dann trotzdem spürst, es wird über die Dauer gehen und du weiß auch, in den letzten zehn Minuten kann immer mal noch im Stress was passieren. Wir sind immer weiter angelaufen und haben uns letztendlich in der Aktion (vor dem 0:1, d. Red.) geschlagen.

...die Entstehung des Nürnberger Treffers: "Im Sprintduell hätte man auch mit den Händen und den Armen arbeiten können, dann wäre der Spieler nicht so vorbeigekommen. Was aber eigentlich ärgerlich war: Dass wir in der klaren Überzahl waren, aber alle hinten durchlaufen und so erst den Raum für die beiden Spieler (Schleimer und Uzun, d. Red.) freimachen. Damit gehen wir heute als Verlierer vom Platz, weil wir da nicht gut verteidigt haben, unachtsam waren, und es uns nach vorne aber auch ein Stück weit gefehlt hat, uns noch mehr Torchancen herauszuspielen."

"Oft klappt es einfach": Glücklicher Uzun freut sich auf ruhige Restsaison

Can Uzun über sein entscheidendes Tor: "Heute war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Ich wusste, ich kriege eine Chance, zumindest hab ich die genutzt. Browns Vorlage war Weltklasse. Vor dem Zuspiel habe ich ihm (Brown, d. Red.) richtig zugeschrien. Ich schieße einfach, wo ich denke, da klappt es am besten, und oft klappt es einfach. Ich persönlich und wir als Team wollen einfach Spaß haben. Ich denke, diese Saison wird ein bisschen ruhiger als die letzte, und so wollen wir es auch haben."