Gegen die Ergebniskrise: Klose visiert mit seinem FCN drei Punkte in Köln an

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg reist am Wochenende mit einer kleinen Ergebniskrise im Gepäck zu formstarken Kölnern. Gelingt nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg mal wieder ein Dreier? Miroslav Klose visiert ihn zumindest an.

Der Club, dessen Trend nach der 1:2-Niederlage in Elversberg laut Jens Castrop am Allerwertesten gelandet ist, trifft am Sonntag auf einen formstarken Effzeh, der zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagen blieb. Beim 1. FC Köln sollen es vor Weihnachten mindestens noch vier Punkte sein, um am Ende in der Spitzengruppe zu landen. Beim 1. FC Nürnberg waren in dieser Woche gar Wünsche von sechs Punkten zu vernehmen, um zur Winterpause auf einem "fairen Tabellenplatz" zu stehen.

"Wir visieren drei Punkte in dem Spiel an", erklärte Chef-Trainer Miroslav Klose am Freitag in der Spieltagspressekonferenz. "Jetzt gilt es, die Schlüsse aus Elversberg zu ziehen, dass wir griffiger sind, aktiver gegen den Ball sind, um die Sache dann besser zu machen, weil da ist noch mehr Intensität beim Gegner, noch schärferes Anlaufen, wir haben noch weniger Zeit", sagte Klose. Man müsse dem Druck der Kölner standhalten, das sei der Schlüssel. Druck wird es dabei auch von den Rängen geben, das letzte Heimspiel der Geißböcke ist restlos ausverkauft. Unter den 50.000 Fans werden 5000 Anhängerinnen und Anhänger aus Nürnberg sein.

Personell kann Klose wie in den letzten Wochen aus dem Vollen schöpfen. Änderungen in der Startelf sind dabei auch denkbar, neue Impulse seien "durchaus möglich". Klose nannte als Beispiele Janni Serra und Michal Ševčík. Ob der Vier-Punkte-Plan der Kölner oder der Sechs-Punkte-Plan der Nürnberger aufgeht, zeigt sich am Sonntag ab 13.30 Uhr.