Millionen fließen

Hammer-Deal für den FCN: Größte Brauereigruppe der Welt steigt laut Medienbericht langfristig ein

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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10.04.2025, 09:55 Uhr
Der FCN hat wohl einen Millionen-Deal an Land gezogen. (Symbolbild)

© IMAGO / Zink/HEN-FOTO Der FCN hat wohl einen Millionen-Deal an Land gezogen. (Symbolbild)

Geht jetzt alles auf einmal ganz schnell? Vor wenigen Tagen erst machte die Meldung, dass sich der 1. FC Nürnberg nach knapp 20 Jahren von der Kulmbach Brauerei als Sponsor trennt, in der Region durchaus die Runde.

Unter einen Aufruf von „nordbayern.de“ gingen über 1200 (!) Vorschläge zum Thema ein, welches Bier ab der kommenden Saison ausgeschenkt werden solle, wenn die Fans entscheiden dürften. Alle Einzelheiten zu dieser Angelegenheit haben wir hier noch einmal für Sie zusammengefasst:

Nun aber berichtet „bild.de“ exklusiv, dass „Anheuser-Busch“ beim Club als neuer Bier-Sponsor einsteigen wird. Der Weltkonzern mit Sitz in den USA und Belgien, der unter anderem auch Spaten-Bräu verkauft, soll demnach einen langfristigen Deal unterschreiben. Bis mindestens 2030 bindet sich der FCN dann laut dem „Springer“-Verlag an das Unternehmen. Der Deal soll dem Verein dann eine Millionensumme in die Kasse spülen.

Von „bild.de“ darauf angesprochen, erklärt Katharina Fritsch, Leiterin der FCN-Unternehmenskommunikation lediglich: „Zu Gerüchten und laufenden Vertragsverhandlungen äußern wir uns grundsätzlich nicht.“

Zuvor erklärte der Verein jedoch, dass man wohl in Kürze den neuen Partner auch offiziell präsentieren könne. Für den Verein ist es wirtschaftlich ein immenser Schritt nach vorne, denn: Rein gemessen am Absatzvolumen handelt es sich bei „Anheuser-Busch-InBev“ um die größte Brauereigruppe der Welt.

Wie „bild.de“ dazu zudem weiter analysiert, könnte es damit auch zu einer Änderung im FCN-Stadion kommen. So habe das Unternehmen, als man bei der Berliner Hertha eingestiegen ist, direkt hochmoderne Ausschankanlagen installiert. Gehören also die extrem langen Wartezeiten am Bierstand (vor allem in der Halbzeitpause) bald auch in Nürnberg damit der Vergangenheit an?

Zuvor hatte der Verein erklärt, dass man nach 19 Jahren nicht mehr mit Kulmbacher in die neue Saison gehen werde. Die Brauerei machte anschließend öffentlich keinen Hehl draus, dass man gerne weiter zusammengearbeitet hätte.

Laut „BILD“-Informationen habe der Club auch bis zuletzt mit „gleich mehreren fränkischen Brauereien“ verhandelt. Am Ende konnte aber offenbar niemand mit dem Anheuser-Angebot mithalten.

Alkohol ist eine der am häufigsten konsumierten Drogen weltweit. Jede/r Siebte in Deutschland konsumiert Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Langfristig kann der Genuss zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Laut Bundesgesundheitsministerium ist Alkoholkonsum einer der wesentlichen Risikofaktoren für zahlreiche chronische Erkrankungen wie Krebserkrankungen, Erkrankungen der Leber sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Selbst in geringen Mengen kann Alkohol langfristig schädliche Auswirkungen auf Gesundheit und Psyche haben. Informationen zu Sucht und Hilfeeinrichtungen finden Sie hier.

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