Unverhoffter Geldregen

Millionen-Nachschlag für den FCN? Dieser Transfer könnte die Kasse klingeln lassen

Sara Denndorf

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15.8.2024, 13:40 Uhr
Angeblich will Real Betis Sevilla sieben Millionen Euro für einen Ex-Nürnberger bezahlen. Kommt der Wechsel zu Stande, würde auch der Club satt profitieren.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Angeblich will Real Betis Sevilla sieben Millionen Euro für einen Ex-Nürnberger bezahlen. Kommt der Wechsel zu Stande, würde auch der Club satt profitieren.

Can Uzun, Josip Drmic und Eduard Löwen haben eine Sache gemein: Sie alle gehören zum elitären Kreis der zehn teuersten Verkäufe des 1. FC Nürnberg. In diese Riege könnte in diesem Sommer ein Spieler hinzu stoßen, der schon gar nicht mehr für den Club kickt. Die Rede ist von Kwadwo Duah.

Der Schweizer, der in der abgelaufenen Spielzeit mit Ludogorets Rasgrad die Meisterschaft feierte und mit der "Nati" an der Europameisterschaft teilnahm, zieht derzeit das Interesse diverser Klubs auf sich und steht demnach vor einem Abschied aus Bulgarien. Diversen Medienberichten zufolge bereitet etwa Real Betis Sevilla ein Angebot für den Angreifer vor, um ihn für eine Ablöse in Höhe von sieben bis acht Millionen Euro vom bulgarischen Serienmeister loszueisen.

In Nürnberg dürfte man die Gerüchte um den 27-Jährigen aufmerksam verfolgen. Denn: Ein vorzeitiger Wechsel des Schweizers, dessen Vertrag ursprünglich bis 2026 datiert ist, könnte ordentlich Geld in die Club-Kassen spülen. "Bild"-Informationen zufolge sicherte sich der 1. FC Nürnberg eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 18 Prozent, als er Duah im Juli 2023 für 3,50 Millionen Euro nach Bulgarien verkaufte. Außerdem sicherte sich der fränkische Herzensklub laut der "Bild" einen Sockelbetrag für diverse Bonuszahlungen, welche ebenfalls fällig würden.

Konkret bedeutet das: Der 1. FC Nürnberg könnte zusätzlich zur bereits erhaltenen Ablöse noch rund zwei Millionen Euro für den Angreifer, der einst für 700.000 Euro vom FC St. Gallen an den Valznerweiher gewechselt war, einstreichen. Mit den resultierenden Gesamteinnahmen, also der Ablöse, den Bonuszahlungen und dem Weiterverkaufsanteil, würde Duah also dem 1. FC Nürnberg einen unverhofften Geldregen in Höhe von über fünf Millionen Euro bescheren - und damit zu den teuersten FCN-Verkäufen aller Zeiten. Allerdings gilt das nur, sofern der Schweizer Ludogorets Rasgrad für die kolportierte Ablösesumme von mindestens sieben Millionen Euro auch tatsächlich verlässt. Bislang kursieren lediglich Gerüchte.

Abgesehen von Real Betis Sevilla sollen auch Vereine aus Italien und Griechenland ihr Interesse an Kwadwo Duah bekundet haben.

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