Öffentlicher Post im Bayern-Trikot

"Scheiße, wie der FCB!": Aktive Fanszene des Clubs mit klarer Botschaft an eigenen Spieler

Erik Thieme

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31.8.2024, 16:10 Uhr
Die aktive Fanszene des 1. FC Nürnberg hat eine eindeutige Meinung zum öffentlichen Auftritt des Profis.

© privat Die aktive Fanszene des 1. FC Nürnberg hat eine eindeutige Meinung zum öffentlichen Auftritt des Profis.

Niklas-Wilson Sommer ist nicht nur einer der bekanntesten Streamer Deutschlands, er steht außerdem beim 1. FC Nürnberg in der U23 unter Vertrag. Das bringt nicht nur sportliche Verpflichtungen mit sich, die Fans erwarten auch, dass sich die Spieler mit dem Verein identifizieren. Das sollte für Sommer eigentlich kein Problem darstellen, schließlich spielte der Twitch-Star bereits in seiner Jugend für den Club.

Dementsprechend schlecht kam es an, als er eine Instagram-Story im Bayern-Trikot teilte. Doch nicht nur die Fans auf Social Media reagierten gereizt auf den Post. Bei der 0:4 Niederlage des FCN gegen Magdeburg war im Block der Ultras Nürnberg ein Spruchband zu sehen, das sich an den Streamer richtete. "Vereinsstolz statt Hipstergepose. Niklas Wilson, du bist scheiße, wie der FCB" war auf dem Banner zu lesen.

Es war nicht der erste Kommentar der aktiven Fanszene zu dem Twitch-Streamer und Clubspieler. Bereits nach der Verkündung von Sommers Unterschrift beim FCN hatte es ein Spruchband der Gruppierung Banda Di Amici gegeben. "Niklas-Wilson: Mehrwert für die U23 oder doch nur Performance fürs Marketing" war am 8. Spieltag der vergangenen Saison vor dem Block sieben zu lesen. Sie warfen dem Verein vor, Sommer nur für einen positiven Marketing-Effekt verpflichtet zu haben und nicht aufgrund dessen sportlicher Qualitäten.

Damals nahm Sommer das Banner nicht als Beleidigung wahr, sondern bezeichnete es als legitime Frage. "Meiner Meinung nach bin ich ein Mehrwert für die U23", sagte er in einem Livestream. Auf die aktuellen Vorwürfe hat der Spieler bislang nicht reagiert.

Abseits des Banners beeindruckten die Ultras des FCN beim Heimspiel gegen Magdeburg mit einer Choreo für die als Co-Trainer zurückgekehrte Vereinslegende Javier Pinola.

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