Vor dem Spiel gegen Regensburg

Zwei gefühlte und ein richtiger Zugang für den Club

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

E-Mail zur Autorenseite

18.2.2022, 09:05 Uhr
"Ein wirklich gutes Spiel": Pascal Köpke im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr "Ein wirklich gutes Spiel": Pascal Köpke im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.

Es kann wirklich nicht jeder Spieler des 1. FC Nürnberg von sich behaupten, dass es mit ihm in der Startelf bislang nur Siege gab in dieser Saison. Pascal Köpke kann das, auch wenn er nach seiner schweren Knieverletzung erst einmal wieder in der Anfangsformation stand, beim 1:0 in Düsseldorf, "da hat er wirklich ein gutes Spiel gemacht".

Danach, so erzählt es sein Trainer in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg am Samstagabend (Anstoß 20.30 Uhr), sei Köpke allerdings ziemlich erledigt gewesen. Drei Wochen ist das jetzt schon wieder her, zwischendurch durfte er noch die letzten 20 Minuten am Untergang gegen Ingolstadt mitwirken, in Karlsruhe gar nicht. "Körperlich und mental" habe ihm der 74-Minuten-Einsatz gegen die Fortuna "viel Kraft gekostet", versichert Klauß, "danach wirkte alles ein bisschen schwerer".

Jetzt fällt ihm offenbar alles wieder ziemlich leicht, auch deswegen ist er "eine klare Option für das Spiel gegen Regensburg". Was auch daran liegen könnte, dass Manuel Schäffler mit einer offenbar hartnäckigen Erkältung auszufallen droht, ebenso erneut Christopher Schindler, dessen muskuläre Probleme, erstmals aufgetreten im Abschlusstraining vor der Abfahrt ins Badische, in den vergangenen Tagen nur individuelle Einheiten zuließen.

"Dampf für die linke Seite"

Da trifft es sich ausgezeichnet, dass neben Stürmer Pascal Köpke auch Innenverteidiger Florian Hübner wieder bei annähernd 100 Prozent zu sein scheint. Die beiden gefühlten Neuzugänge würden sich wohl einigermaßen unbeschwert ins Getümmel stürzen, da sie nicht viel respektive gar nichts konnten für die happigen Niederlagen zuletzt.

Dass jetzt schon zum zweiten Mal in zwei Wochen Wiedergutmachung angesagt ist, hat bestimmt auch Erik Wekesser mitbekommen, der genau die aber verhindern möchte. Der Noch-Regensburger wird ab dem 1. Juli das Club-Trikot tragen und hat somit eine sehr spezielle Aufgabe vor sich, am Samstagabend im Max-Morlock-Stadion.

Einen Gefallen hat man ihm wohl eher nicht damit getan, seinen Wechsel bereits vor dem zweiten Aufeinandertreffen beider Vereine bekanntzugeben. Sein künftiger Trainer schwärmt trotzdem schon ein bisschen von seinem Neuzugang. "Sehr froh und sehr glücklich" sei er gewesen, "dass wir Erik schon frühzeitig für uns gewinnen konnten." Um auch ein bisschen Druck auszuüben auf Tim Handwerker, dessen Vertrag sie zwar gerne verlängern möchten, bislang aber nicht verlängert haben.

"Wir bekommen mit Erik richtig Dampf für die linke Seite", sagt Klauß, "ein Spieler mit viel Power und viel Tempo – das er jetzt am Wochenende aber gerne zuhause lassen kann."

Verwandte Themen