Bundesligen sollen offenbar ab 15. Mai fortgesetzt werden

Nürnberg - Seit Wochen arbeitet die DFL nun an einem Konzept, die Saison in der 1. und 2. Bundesliga trotz der Corona-Krise sportlich beenden zu können. Laut der Nachrichtenagentur Reuters werden Bund und Länder am Mittwoch mit großer Wahrscheinlichkeit den Geisterspielen ab 15. Mai den Weg freimachen.

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Das Hygienekonzept der DFL zur Fortsetzung der Bundesligen in Form von Geisterspielen nimmt langsam Form an. Dass bei der ersten Testwelle gleich zehn Corona-Fälle in der 1. und 2. Bundesliga ermittelt wurden, sorgte allerdings für Aufruhr. "Die entsprechenden Maßnahmen, zum Beispiel die Isolation der betroffenen Personen inklusive Umfelddiagnostik, wurden durch die jeweiligen Klubs nach den Vorgaben der örtlichen Gesundheitsbehörden unmittelbar vorgenommen", versicherte die DFL jedoch in ihrer ersten Testbilanz.

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Auch das sorglose Video, das Hertha-Profi Salomon Kalou am Montag ins Internet stellte und zeigte, wie er sich nicht an die Abstandsregelungen hielt, ließ Zweifel aufkommen, ob das Konzept der DFL auch wirklich umgesetzt wird. Kalou wurde inzwischen suspendiert und die Bundesliga scheint dennoch auf einem guten Weg zu sein, bald wieder mit dem Spielbetrieb beginnen zu können.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben sich Vertreter von Bund und Ländern in Vorbereitung auf die Ministerpräsidenten-Runde am Mittwoch scheinbar darauf geeinigt, Geisterspiele in der Bundesliga ab dem 15. Mai zu ermöglichen. Reuters hat dies von mehreren mit den Verhandlungen vertrauten Personen erfahren.

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Demnach scheint es sehr wahrscheinlich, dass am Mittwoch einer Fortsetzung des Spielbetriebs nach dem vorgelegten DFL-Konzept zugestimmt wird. Auch im Amateurbereich soll der Sport unter freiem Himmel dann wieder erlaubt sein.

Mit Paderborn und Leipzig haben zwei Vereine bereits mit dem Mannschaftstraining begonnen, obwohl die DFL zuvor auf einen gemeinsamen Einstieg in Einheiten mit dem ganzen Team gedrängt hatte. Zuvor war nur in Kleingruppen geübt worden. Sollte es am Mittwoch also tatsächlich zu der Zustimmung kommen, werden wohl auch die anderen Vereine bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.