Auswärts gefordert

DFB-Pokal-Auslosung: Club trifft auf Bundesligist, Fürth im Losglück?

Sara Denndorf

E-Mail zur Autorenseite

2.9.2024, 13:18 Uhr
Die zweite Runde des DFB-Pokals führt den Club nach Sinsheim und Fürth in die Oberpfalz.

© Hendrik Schmidt/Hendrik Schmidt/dpa Die zweite Runde des DFB-Pokals führt den Club nach Sinsheim und Fürth in die Oberpfalz.

Vom Favoriten in die Underdog-Rolle wechselt der 1. FC Nürnberg vor der zweiten Runde im DFB-Pokal: Nachdem der Club im Elfmeterschießen die erste Herausforderung beim Drittligisten und Vorjahres-Halbfinalisten aus Saarbrücken bestanden hatte, steht nun das Duell mit einem Bundesligisten auf dem Programm. Am 29. oder am 30. Oktober gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Miroslav Klose bei der TSG Hoffenheim in Sinsheim. Das ergab die Auslosung der zweiten Pokalrunde am Sonntag. Die Anstoßtage und -zeiten sind noch nicht terminiert.

Ein - zumindest vermeintlich - leichteres Los erwischte die SpVgg Greuther Fürth: In der zweiten Runde ist die Zorniger-Elf beim Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg gefordert. Erst am vergangenen Spieltag duellierten sich beide Teams im Rahmen der 2. Bundesliga - mit dem deutlich besseren Ausgang für das Kleeblatt: Die Fürther überstanden eine zwischenzeitliche Druck-Phase der unglücklichen und wenig effizienten Regensburger und feierten schließlich einen 4:0-Kantersieg im Jahnstadion Regensburg.

Losglück für den Titelverteidiger

Der Titelverteidiger bekommt einen vermeintlich leichten Gegner im DFB-Pokal: Bayer Leverkusen empfängt in der zweiten Runde des DFB-Pokals den Fußball-Zweitligisten SV Elversberg. Rekordsieger FC Bayern München muss zum FSV Mainz 05 reisen. Es ist eines von nur vier Bundesliga-Duellen, zu denen noch die Partien Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach, VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund und RB Leipzig gegen FC St. Pauli gehören. Das ergab die Auslosung in Dortmund.

Leverkusen bietet sich somit die Möglichkeit zur Revanche für das blamable Erstrunden-Aus vor zwei Jahren in Elversberg, wo die Werkself damals mit 3:4 verlor. "Ein Heimspiel ist natürlich schön für uns. Gegen Elversberg wollen wir unser Erstrunden-Ausscheiden 2022 vergessen machen", sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. Man werde den unterklassigen Gegner sehr ernst nehmen und alles hineinwerfen, "um auch in diesem Jahr im Pokal weit zu kommen".

Schweres Los für Vorjahresfinalist Kaiserslautern

Als einziger noch im Wettbewerb befindlicher Viertligist genießen die Kickers Offenbach gegen den Zweitligisten Karlsruher SC ebenso Heimrecht wie die Drittligisten Arminia Bielefeld gegen den 1. FC Union Berlin und Dynamo Dresden gegen den SV Darmstadt 98. Vorjahresfinalist 1. FC Kaiserslautern muss beim deutschen Vizemeister VfB Stuttgart antreten. "Das Los ist für uns natürlich eine absolute Herausforderung, auf die wir uns aber freuen und die wir gerne annehmen", sagte FCK-Trainer Markus Anfang.

Die Zweitrundenspiele werden am 29./30. Oktober ausgetragen. Auch das Achtelfinale findet noch in diesem Jahr (3./4. Dezember) statt. Das Finale steigt am 24. Mai 2025 im Berliner Olympiastadion.

Verwandte Themen


1 Kommentar