FCN und Ausrüster Adidas - geht da wieder was?
7.10.2020, 10:32 UhrSeit dem Sommer 2016 läuft die Zusammenarbeit des 1. FC Nürnberg mit dem britischen Sportartikelhersteller Umbro. Auf fünf Jahre hatten sich beide Vertragsparteien aneinander gebunden, womit im nächsten Sommer Schluss wäre. Rund fünf Millionen Euro brachte dem Club der Deal ein, der einen nostalgischen Touch hat: Umbro war auch in der Meistersaison 1967/68 Ausrüster des 1. FC Nürnberg.
Ansonsten war der Club bis auf ein kurzes Puma-Intermezzo in den 90-er Jahren eigentlich immer ein Adidas-Verein - und könnte es auch wieder werden. Einen Bericht der Sport Bild, wonach es bereits eine Einigung geben soll, wollte der Kaufmännische Vorstand nicht bestätigen.
"Nichts in trockenen Tüchern"
"Das kann ich genauso wenig bestätigen wie es Adidas bestätigen kann", sagt Niels Rossow auf Anfrage von nordbayern.de, "aber natürlich finden Vertragsgespräche statt". Mit Adidas, aber eben auch mit Umbro, dem bisherigen Partner. "Es ist aber noch nichts in trockenen Tüchern."
Beim Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach hat sich offenbar ein Strategiewechsel vollzogen. Demnach entdeckt Adidas gerade wohl auch wieder die Vereine und Sportler aus der Region für sich, nachdem lange nur die Besten gut genug zu sein schienen.
Konzentration auf Top-Vereine
"Adidas wird sich künftig im Zuge einer neuen Strategie noch stärker auf Partnerschaften mit jungen, aufstrebenden Spielern sowie auf Kooperationen mit ausgewählten Top-Vereinen und -Verbänden im internationalen Fußball konzentrieren", so begründete der Club im April 2015 den Ausstieg der Weltmarke.
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Ein erneuter Einstieg beim 1. FC Nürnberg könnte jetzt auch Signalwirkung haben für weitere potenzielle Sponsoren in Nordbayern. Was für Adidas spricht: Zwischen 2002 und 2018 hat Rossow in verschiedenen Führungspositionen selbst für adidas gearbeitet und ist nach wie vor gut vernetzt.
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