Frisch, fröhlich und verlängert: Yannik Bialowas bleibt beim HC Erlangen bis 2025

Erlangen - Seine Unbekümmertheit schätzen sie beim HC Erlangen sehr. Weil Yannik Bialowas diese auf dem Handballfeld mit ungewöhnlich wenig Hektik und außergewöhnlich viel Präzision paart, hat man den Vertrag mit dem 21-Jährigen verlängert.

"Wir sind beeindruckt, wie gut Yannik seine Chance genutzt hat", erklärt Chefcoach Raul Alonso, wenn er über die um zwei weitere Jahre ausgedehnte Zusammenarbeit und den gebürtigen Nürnberger Auskunft gibt.

Unter Alonsos Anleitung lieferte der Youngster bislang stets ab, wenn er dazu aufgefordert war. Sein Können im Bundesliga-Betrieb angedeutet hatte Bialowas dabei schon 2019. 17 war der Frühreife, der in Gummersbachs Nachwuchsakademie ausgebildet wurde, erst, als er im VfL-Trikot zweimal gegen Erlangen traf, die Heimniederlage des Altmeisters aber nicht verhindern konnte.

Umgeschulte Abschlussstärke

Bis 2025, darauf haben sich Erlangens Vorzeigeverein und Yannik Bialowas verständigt, wird der Sohn von Jochen Gruber, der beim Tuspo einst selbst Erstliga-Handballer war und später Mannschaftsarzt der Nürnberger Fußballprofis, für den HCE nun Tore werfen. Bei klassentieferen Rimparern meist noch im Rückraum verortet, öffnete sich für den zum Linksaußen Umgeschulten in Erlangen 2021 eine Tür. Seit dieser Saison scheint der Abschlussexperte durch diese förmlich zu fliegen.

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Seine ultimative Bewährungsprobe meisterte der 21-Jährige dabei schon früh in der Hinrunde. Als Bialowas anstelle des verletzten Christopher Bissel in Stuttgart prompt performen musste, gelang ihm das vorzüglich. Fünf Versuche, fünf Tore: "Da hat er bereits gezeigt, wozu er fähig ist", erinnert auch Alonso an Bialowas‘ treffsichere Reifeprüfung. Als perfekter Backup für den auf der linken Spur unumstrittenen Bissel gefällt die Frohnatur seitdem. Neun Tore, zwei schöne unlängst auch in Wetzlar, hat diese trotz geringer Spielzeiten bislang auf dem Konto.

Alonso lobt

Gefallen findet Raul Alonso aber nicht nur an Bialowas‘ Unbekümmertheit und Nervenstärke. "Er hat seine Rolle voll angenommen, trainiert sehr gut und ist auch innerhalb der Mannschaft voll akzeptiert", lobt der Coach. Bialowas murrt nicht, meckert nicht. Sondern verantwortet im Team, was sie beim HCE allesamt betonen, vielmehr die gute Stimmung. "Er bringt eine wohltuende Frische hinein", nennt Raul Alonso diese Qualität.

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"Ich komme aus der Region und fühle mich im Verein und in der Mannschaft wohl", erklärt Yannik Bialowas im Zuge seiner Vertragsverlängerung derweil selbst. Für einen großen Wohlfühlfaktor will das Talent, das sie beim HCE in den nächsten Jahren weiterentwickeln wollen, auch in Zukunft sorgen.

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