Heute in Braunschweig: Mit Hack soll ein Sieg her!

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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31.10.2020, 09:51 Uhr
So wie am Hamburger Kiez könnte es für den Club und Robin Hack auch an der Hamburger Straße laufen. Und vielleicht zählt das Tor dann ja sogar.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr So wie am Hamburger Kiez könnte es für den Club und Robin Hack auch an der Hamburger Straße laufen. Und vielleicht zählt das Tor dann ja sogar.

An den vorerst letzten Besuch im Eintracht-Stadion erinnern sie sich immer noch sehr gerne beim 1. FC Nürnberg. Am 25. November 2017, also vor fast drei Jahren, gelang ein viel umjubelter 3:2-Erfolg - nach 1:2-Rückstand. Mikael Ishak sorgte mit zwei Toren in der 68. und 83. Minute für die Entscheidung. Vor immerhin 21.600 Zuschauern, darunter knapp 3000 Club-Anhänger.

Es war so etwas wie das perfekte Auswärtsspiel. Der Verlauf, die Dramaturgie, das Ergebnis, an jenem nasskalten Samstag hat einfach (fast) alles gepasst. 67 Prozent Ballbesitz, fast 600 Pässe. Und natürlich drei wichtige Zähler, nach nur einem aus den drei Partien zuvor.

Danach nahm der 1. FC Nürnberg erst so richtig Fahrt auf und sollte die ersten drei Plätze bis Anfang Mai nicht mehr verlassen. Braunschweig als eine Art emotionaler Wendepunkt in einer bis dahin keinesfalls schlechten, aber eben auch nicht überragenden Runde - Robert Klauß hätte wenig dagegen, wenn sich die Geschichte am Samstag ab 13 Uhr wiederholen würde.

"Ein Sieg setzt Prozesse frei"

Die Aufstiegsplätze sind zwar gerade mal überhaupt kein Thema im Sportpark Valznerweiher, trotzdem hätte der Trainer natürlich nichts gegen einen kräftigen Schub. Nach drei der bislang fünf Partien überwog hinterher das ungute Gefühl, sich entweder gar nicht (Darmstadt) oder zu wenig belohnt zu haben für den jeweils geleisteten Aufwand. Und das nach Führungen.

"Wir wissen selber noch nicht, wo wir genau stehen", sagte Klauß am Donnerstagmittag in der virtuellen Pressekonferenz, aber eben doch ziemlich genau da, "wo wir hingehören." Nach einer Niederlage, drei Unentschieden und einem Sieg würde der zweite bestimmt helfen bei der Selbstfindung; "ein Dreier", sagt Klauß, "setzt bestimmte Prozesse frei", deshalb soll es beim Aufsteiger mal wieder soweit sein. Auch, um eines Tages nicht den Druck zu verspüren, gewinnen zu müssen.

+++ Vorsprung für den FCN: Sörensen führt die Club-Abwehr an +++

Fehlen wird sehr wahrscheinlich Georg Margreitter, dessen Wadenprobleme in dieser Woche noch keine Teilnahme am Mannschaftstraining zuließen, dafür ist bei Robin Hack nach seiner schmerzhaften Kollision mit Fabian Schleusener am Dienstag "alles wieder gut, seinem Einsatz steht nichts im Wege". So der Trainer ihn denn überhaupt aufstellt.

Behrens braucht noch etwas

Für Hanno Behrens ist, wenn überhaupt, ein Platz auf der Ersatzbank vorgesehen. Nach seiner Corona-Infektion braucht er wohl noch etwas, um wieder in Form zu kommen. Vielleicht hilft dabei die Erinnerung an den 25. November 2017; Behrens erzielte damals das 1:0 für den Club.


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