Berlin in Quarantäne

Duell mit dem Meister fällt aus - aber es liegt nicht an den Ice Tigers

Sebastian Böhm

Sportredaktion

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3.3.2022, 19:58 Uhr
Kein Wiedersehen in Nürnberg: Niklas Treutle (links) ist positiv getestet worden, Ex-Ice-Tiger Leo Pföderl in Quarantäne, weshalb auch Dane Fox (rechts) am Freitag nicht wird Eishockey spielen dürfen. 

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa Kein Wiedersehen in Nürnberg: Niklas Treutle (links) ist positiv getestet worden, Ex-Ice-Tiger Leo Pföderl in Quarantäne, weshalb auch Dane Fox (rechts) am Freitag nicht wird Eishockey spielen dürfen. 

Die Nachrichten trafen in etwa zur selben Zeit ein. Vom Labor, mit dem die Ice Tigers zusammenarbeiten, kam die Rückmeldung, dass auch die PCR-Tests von Torhüter Niklas Treutle und Stürmer Lukas Ribarik positiv ausgefallen sind. Nach Ryan Stoa und Daniel Schmölz fehlen auch die beiden gebürtigen Nürnberger mindestens eine Woche. Und dann kam der Anruf aus Berlin.

Die Ice Tigers wussten also bereits am frühen Donnerstag, dass sich einige Spieler der Eisbären krank gemeldet hatten. Am Abend brachte dann eine Vielzahl positiver Tests die Gewissheit: Das zuständige Gesundheitsamt verordnete eine Quarantäne für das ganze Team. Beide Klubs vermeldeten zeitgleich, dass das für Freitag, 19.30 Uhr, angesetzte Aufeinandertreffen in der Arena Nürnberger Versicherung verlegt werden muss.

Auch Augsburg und Schwenningen setzen aus

Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit. Auf einen Termin müssen sich die Klubs allerdings noch einigen. Bei einem ohnehin bereits vollgepackten Spielplan dürfte das keine allzu leicht Aufgabe werden. Zumal die Eisbären nicht die einzige Mannschaft sind, die keine spielfähig Mannschaft aufbieten können. Auch Augsburg und Schwenningen nehmen derzeit nicht am Spielbetrieb teil. Die Ice Tigers hätten immerhin sieben Verteidiger und acht Stürmer aufbieten können. In der DEL gilt das als spielfähig.

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