Kein Familienausflug: Der HCE ist gewarnt vor Essen

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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31.10.2020, 07:55 Uhr
Warnte seinen HCE ausdrücklich vor dem Aufsteiger: Coach Michael Haaß.

© Sportfoto Zink / Oliver Gold, Sportfoto Zink / OGo Warnte seinen HCE ausdrücklich vor dem Aufsteiger: Coach Michael Haaß.

Am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) ist der HC Erlangen in Essen zu Gast, die Mannschaft von Michael Haaß ist dann zum ersten Mal in dieser Saison Favorit. Als Spieler hat er oft genug erlebt, was dann vorab in den Köpfen passiert: "Man geht es einen Tick zu locker an", erinnert er sich - selbst wenn sich der Vorgesetzte noch so viel Mühe gegeben hat. Haaß allerdings vertraut seinen Spielern - und darauf, dass er die richtigen Worte gewählt hat.

"Sie haben seit Jahren darauf hingearbeitet"

Mit "viel Respekt" soll der HCE die Aufgabe beim Aufsteiger angehen, der "frech und mutig" auftritt und zumindest phasenweise mit einer "aggressiven Abwehr" überzeugt hat. "Sie haben seit Jahren darauf hingearbeitet, wieder in der Bundesliga zu spielen", weiß Haaß. Jetzt wollen sie beim Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe natürlich auch möglichst lange dort bleiben.

Über die Entwicklung des TUSEM ist Michael Haaß bestens informiert. Erlangens Trainer ist in Essen geboren und dort zum Handball-Profi geworden, jetzt will er dort beweisen, dass er es auch an der Seitenlinie weit bringen kann. "Ein Familienausflug wird es leider nicht", sagt Haaß in Anbetracht der Umstände, aber darüber mag er sich ohnehin nicht zu viele Gedanken machen: "Wir wollen zwei Punkte holen", betont er.


"Eine Waffe": Metzner ist beim HCE angekommen


Für Steffen Fäth kommt die Begegnung nach seinem Muskelfaserriss wohl noch zu früh, Antonio Metzner ist nach seinem Schlag auf die Wade dagegen wieder fit – und ohnehin nicht dafür bekannt, es zu locker angehen zu lassen.

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