Nürnberg Falcons beeindrucken und verlieren doch

HAGEN - Nach fast 50 Tagen Pause haben die Nürnberg Falcons wieder ein Basketballspiel bestritten. In der ProA waren sie zu Gast bei Phoenix Hagen. Das Endergebnis von 86:88 (50:39) war bitter, denn die Falcons zeigten in der Ischelandhalle lange Zeit beeindruckenden Sport.

Jerome Baumann konnte nicht dabei sein. Eine Grippe verhinderte einen Einsatz gegen Nürnberg. Tatsächlich, eine ganz normale Grippe. Wenn der Basketballzweitligist Phoenix Hagen das bekanntgibt, darf man das glauben. Diese andere Grippe hatten sie in Hagen schließlich schon – und nach dem Hinspiel im November damit auch die Falcons.

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Eine Pause von 49 Tagen haben die Falcons danach eingelegt, um nach keineswegs harmlosen Krankheitsverläufen wieder gesund zu werden und um das Virus nicht weiter zu verbreiten. Am Sonntag starteten sie die Saison neu – mit einer Niederlage in Hagen. Das Endergebnis von 86:88 (50:39) war bitter, denn die Falcons zeigten in der Ischelandhalle lange Zeit beeindruckenden Sport. Ralph Junge wechselte seine Spieler wie ein Eishockeytrainer. Schon im ersten Viertel kam mit dem 16 Jahre jungen Leo Trummeter der elfte und letzte verfügbare Spieler zum Einsatz.

Nürnberg dominierte in Hagen

Junge teilte die Kräfte lange Zeit perfekt ein – ohne dass die fünf Spieler auf dem Parkett ihren Rhythmus verloren. Im Gegenteil: Nürnberg dominierte in Hagen, auch weil Phil Daubner zwischendurch acht Punkte in Folge einstreute. Bis auf 13 Zähler wuchs der Vorsprung an. In den letzten fünf Minuten aber verteidigten auch die Gastgeber intensiv und trafen ihre Distanzwürfe. Der Dreier von Topscorer Sebastian Schröder (19 Punkte) verfehlte hingegen mit der Schlusssirene sein Ziel.