Ribery und der "Steak-Skandal": Empörung überall
7.1.2019, 12:15 UhrWenn man es gut mit ihm meint, kann man Franck Ribery jetzt konstatieren, dass er einen lustigen - allerdings in der Praxis schwer umzusetzenden - Vorschlag in eine bis dahin nichtexistente Debatte eingebracht hat. Ribery, ein ehemals begnadeter Fußballspieler, der beim Rekordmenschenrechtskämpfer FC Bayern angestellt ist, hat das Internet genutzt, um allen Interessierten zu empfehlen, doch mal mit dem eigenen Stammbaum, nun ja, intim zu werden.
Steak-Skandal: Bayern bestraft rasenden Ribery
Konkreter ist Ribery in seinem Vorschlag nicht geworden, was wahrscheinlich ganz gut ist. Weniger zurückhaltend hat er sich in den Tagen zuvor gezeigt. Da durfte man ihm, ebenfalls im Internet, dabei zusehen, wie er sich - keine Angst, Sie dürfen weiterlesen, ohne rot zu werden - auf ein Schnitzel freut. Weil das Schnitzel ein Steak war und warum auch immer mit Blattgold überzogen, soll es eine enorme Summe gekostet haben. Das hat die anderen Riberys dieser Welt im Internet dazu gebracht, sich zu empören. Ribery hätte das ignorieren können, hat er aber nicht. Stattdessen empörte er sich zurück - und landete irgendwann beim Stammbaum.
Das Resultat: Neuerliche Empörung, weil der Fußballspieler Ribery ja - und warum auch immer - ein Vorbild sein soll. Man könnte nun abwarten, wie sich Ribery wieder zurückempört - oder man besinnt sich darauf, dass man das alles einfach ignorieren kann. Die Alternativen? Ein Schnitzel essen. Oder Stammbaumforschung betreiben. Soll angeblich ganz interessant sein.
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