Rumms in Basketball-Bamberg! Brose zieht sich zurück
15.5.2020, 11:46 Uhr"Die massiven Veränderungen in der Automobilindustrie, verstärkt durch die Nachfrageeinbrüche als Folge der Corona-Virus-Maßnahmen, haben bei der Brose Unternehmensgruppe zu erheblichen Ergebniseinbrüchen geführt. Deshalb muss Brose seine weltweiten Sponsoringaktivitäten deutlich reduzieren. Betroffen davon ist natürlich auch die größte Einzelposition, der Bamberger Basketball. Der Betrieb einer Profisportorganisation gehört nicht zu den Kernaufgaben eines Automobilzulieferers", begründet Ex-Brose-Chef Michael Stoschek diesen drastischen Schritt, der nach seiner Aussage zum 30. Juni in Kraft treten wird.
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Gleichzeitig betont Stoschek aber, dass Brose auch in den kommenden Jahren Haupt- und Namenssponsor der Bamberger Basketballmannschaft sein wird. "Zunächst einmal möchte ich mich bei der Brose Unternehmensgruppe und Michael Stoschek für die außerordentliche Unterstützung in den letzten Jahren bedanken. Darüber hinaus freut es mich, dass die Brose Gruppe unseren Klub auch in den kommenden drei Spielzeiten maßgeblich unterstützen wird", bringt Brose Bamberg-Geschäftsführer Arne Dirk sein Statement mit einem weinenden und einem lachenden Auge zum Ausdruck und weiß, dass die Fortführung des Haupt- und Namenssponsorings in der aktuellen Lage nicht selbstverständlich ist. Brose war bis dahin der einzige Gesellschafter der Brose Bamberg GmbH.
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Auf Arne Dirks und sein Team in der Geschäftsführung kommt somit nun eine Menge an Arbeit zu. "Die Bamberger Basketball GmbH durchlebt momentan – wie viele andere Profisportklubs auch – eine herausfordernde Zeit. Für die Zukunft bedeutet dies, dass wir die seit Anfang 2019 eingeleitete Konsolidierung des Unternehmens in großen Schritten weiter vorantreiben müssen“, beschreibt der Diplom-Kaufmann sein Aufgabenfeld.Unterstützung erhält Dirks dabei auch von Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke. Aufgrund der außerordentlichen Bedeutung des Basketballsports für den Bekanntheitsgrad und die Finanzkraft der Stadt Bamberg hat das Stadtoberhaupt die Koordination des Gesellschafterwechsels übernommen. Gespräche hierzu werden bereits geführt.
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