Befreiungsschlag verpasst
Kleeblatt nach Niederlage bedient - Gießelmann: „Darf uns so nicht passieren“
26.04.2025, 19:22 Uhr
Fürth-Coach Jan Siewert veränderte seine Startelf im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Karlsruhe auf vier Positionen. Nach über 90 Minuten stand jedoch einmal mehr jenes ernüchternde Resultat auf der Anzeigetafel. Dass es vor rund 14.000 Zuschauern im Ronhof auch hätte anders kommen können, war da nur ein schwacher Trost. Trotzdem betonte Siewert auch die positiven Aspekte des Auftritts: „Ich glaube, wir waren die ersten 20 Minuten in Kontrolle. Wir kommen sehr gut rein ins Spiel, haben Möglichkeiten.“ Die Phase im Anschluss gefiel dem Cheftrainer weniger, „viele Ballverluste“ ließen das Spiel der Hausherren „unruhig“ werden.
Nach dem Rückstand attestierte der 42-Jährige seiner Elf wiederum eine gute Reaktion. „Die Mannschaft hat weiter Möglichkeiten, der Drehschuss von Branimir Hrgota wird mit dem Fuß berührt und geht an die Latte. Noel Futkeu verpasst eine Flanke um Zentimeter, das ist extrem bitter“, bilanzierte Siewert.
„Wir hatten eine Situation, in der wir einmal kurz die Kompaktheit verloren haben und lassen Ulm dann in der Mitte zu lange anlaufen. Wir müssen uns ankreiden, dass wir diese Situation nicht gut verteidigt haben“, haderte auch Defensivmann Niko Gießelmann.
Negativserie hält an
In der Schlussphase warf das Kleeblatt noch einmal „alles rein“, wie der Routinier unterstrich. Dennoch gelang es den Fürthern zu selten, gefährlich vor dem Ulmer Gehäuse aufzutauchen. „Wir müssen zwingender werden, das war schon in den letzten Wochen das Thema. Das darf uns am Ende so nicht passieren, dann ist es eben ein 0:0 und wir halten die Ulmer auf Abstand“, erklärte Gießelmann.
Die Heimpleite ist gleichbedeutend mit der siebten sieglosen Partie in Folge. Der Vorsprung auf die Ulmer, die auf Relegationsplatz 16 kletterten, beträgt noch sechs Zähler.
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