Raschl-Nachfolger gefunden: SpVgg Greuther Fürth verpflichtet Jomaine Consbruch

Fürth - Am Freitag haben zwei Spieler das Kleeblatt verlassen, am Samstag hat der Verein einen neuen präsentiert. Dass der Bielefelder Jomaine Consbruch künftig in Fürth spielt, lässt Alexander Zorniger schwärmen.

Am Freitagabend um kurz vor Acht verabschiedete sich Jermaine Consbruch aus seiner Heimatstadt. "Liebe Arminen", schrieb der gebürtige Bielefelder bei Instagram, "auch mit etwas Abstand von den Geschehnissen der letzten Wochen fällt es mir nicht leicht, die richtigen Worte zu finden." Es ist ja noch nicht lange her, da musste der 21-Jährige mit ansehen, wie seine Arminia ein Jahr nach dem Abstieg aus der ersten auch aus der zweiten Bundesliga abstieg.

Für Jomaine Consbruch war das mehr als eine sportliche Niederlage, er trug das Arminia-Trikot ja schon zum ersten Mal mit sieben Jahren und durchlief danach fast alle Jugendmannschaften des Vereins. Nach einer einjährigen Leihe nach Braunschweig kickte er in der vergangenen Saison erstmals dauerhaft mit seinem DSC in der zweiten Liga - und steuerte in 21 Spielen drei Tore und drei Vorlagen vorbei. Den Abstieg konnte der Bielefelder Junge aber auch nicht verhindern.

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Und wird auch nicht mithelfen, den Wiederaufstieg zu schaffen. "Vorerst möchte ich allen danken, die mich seit 13 Jahren von meiner Jugend bis hin zum Profi begleitet haben und mich zu dem Spieler und Menschen gemacht haben, der ich heute bin", schrieb er am Freitag bei Instagram. "Auch den Fans möchte ich hier danken, dafür, dass ihr mich vor allem in den letzten Monaten so angefeuert, motiviert und unterstützt habt! Ich habe in diesen Jahren viel gelernt und nehme viel davon in meiner weiteren Karriere mit."

Diese weitere Karriere führt ihn jetzt nach Fürth. Am Samstagnachmittag vermeldete die Spielvereinigung den Transfer des 21-Jährigen, der beim Kleeblatt einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. "Im Kleeblatt sehe ich für mich den idealen Ort, um mich weiterzuentwickeln", ließ Consbruch ausrichten. "Die Verantwortlichen haben sehr um mich gekämpft. Das hat in mir sofort die Überzeugung, große Motivation und Vorfreude geweckt, meine neue Aufgabe hier bei der Spielvereinigung zu suchen."

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Von Sebastian Gloser

Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi freut sich, "dass wir mit Jomaine einen jungen, hungrigen Spieler mit viel Potenzial für uns gewinnen konnten“ - und macht mit der Verpflichtung auch seinen Trainer glücklich. "Jomaine ist sehr spielintelligent, hat ein gutes Gespür für Tiefenläufe und schafft es immer wieder, sich auch aus dem Mittelfeld in gute Abschlusspositionen zu bringen und so Torgefahr zu kreieren", schwärmt Alexander Zorniger.

Sein neuester Schützling, der den Platz des nach Kaiserslautern abgewanderten Tobias Raschl im Mittelfeld einnehmen dürfte, "bringt Anspielbarkeit und Verantwortung für den Ball in unser Spiel und hat sich im letzten Jahr auch im Spiel gegen den Ball verbessert."