Vorsichtiger Optimismus nach Corona-Lockerungen für Sportler

Sebastian Gloser

Sportredakteur

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16.6.2020, 18:12 Uhr

Es sind zwar nur drei Sätze, die Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag dem Sport widmete, allerdings kommt in diesen besonderen Zeiten ja fast jedem Satz große Bedeutung zu. Ab Montag, den 22. Juni, dürfen sich Vereine, Trainer und Aktive wieder ein kleines Stück weit mehr dem Alltag annähern, wie sie ihn vor der Corona-Krise kannten. Wobei Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV), darauf hinweist, dass es sich lohnen könnte, die neueste Erklärung noch genauer anzuschauen.


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Obergrenze von 20 Personen fällt weg

Zunächst einmal fällt die bislang geltende Obergrenze von 20 Personen sowohl draußen als auch drinnen weg. Trainingsgruppen dürfen fortan größer sein und natürlich auch die Teilnehmerzahl an Wettkämpfen, sofern die Abstandsregelungen eingehalten werden. In der Halle sind die jeweiligen "räumlichen Rahmenbedingungen" entscheidend, also die Raumgröße und die Belüftungsmöglichkeiten. "Das macht viel aus", sagt Ammon und denkt dabei vor allem an Rad-Sport, Triathlon oder Tennis.

Zudem ist die "Wiederaufnahme des Lehrgangsbetriebs" erlaubt, sprich: Weiterbildungen für Trainerinnen und Trainer sind wieder möglich. Und ohne die geht bekanntlich nicht viel in den Vereinen.

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