Wiesinger: Bader kündigt Gespräche an

31.3.2013, 19:35 Uhr
Der Beginn einer großen Freundschaft? Sportvorstand Martin Bader kündigte in Wolfsburg Gespräche über die Zukunft des bisher so erfolgreichen Trainerduos Wiesinger/Reutershahn an.

© David Ebener (dpa) Der Beginn einer großen Freundschaft? Sportvorstand Martin Bader kündigte in Wolfsburg Gespräche über die Zukunft des bisher so erfolgreichen Trainerduos Wiesinger/Reutershahn an.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Der 1. FC Nürnberg hat unter dem Trainerduo Wiesinger/Reutershahn mittlerweile zehn Spiele in der Fußball-Bundesliga absolviert. Dabei ging der Club dreimal als Sieger vom Platz, nur einmal als Verlierer (gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Dortmund).

Seit mittlerweile acht Spielen in Folge ist der 1. FCN sogar ungeschlagen, zudem gelang es bereits mehrfach, Rückstände (gegen Hamburg, Hannover, Stuttgart und Wolfsburg) aufzuholen und Rückschläge (Schäfers Patzer in Augsburg) zu verkraften. Der Lohn: Frei von allen Abstiegssorgen liegt der FCN auf Platz elf der Tabelle, mit etwas Glück könnte der Club sogar noch in das Schneckenrennen um die Europapokal-Plätze eingreifen.

Alles Argumente, die für einen Verbleib des Duos über den Sommer hinaus sprechen. Im Vorfeld der Partie in Wolfsburg äußerte sich Sportvorstand Martin Bader gegenüber dem Bezahlsender Sky mehr als zufrieden: "Die Entwicklung der Mannschaft hat gezeigt, dass wir im Dezember die richtige Entscheidung getroffen haben. Warum soll sie dann nicht auch im Mai die richtige sein?"

Endgültig festlegen will sich der 45-Jährige in puncto "T-Frage" zwar weiterhin nicht, dennoch kündigte Bader am Ostersonntag schonmal Gespräche an. Stattfinden sollen sie im Mai, sie könnten aber,  wenn der FCN die 40-Punkte-Marke erreicht, auch schon früher über die Bühne gehen. Michael Wiesinger und Armin Reutershahn benötigen bei aktuell 35 Zählern also noch zwei Siege.

Während Wiesingers Chancen auf einen Verbleib im Profibereich des Clubs stetig größer werden, schaut es bei Sebastian Polter anders aus. In Wolfsburg musste der Stürmer die kompletten 90 Minuten auf der Bank verbringen, beim 3:0 gegen Schalke vor zwei Wochen reichte es nur zu einem Kurzeinsatz. Polter, der sich damals schon unzufrieden über seine Reservistenrolle geäußert hatte, dürfte auch am Ostersonntag nicht glücklicher geworden sein.

Am Sonntag nun bestätigte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs gegenüber Sky den wahrscheinlichen Abgang des Youngsters. "Höchstwahrscheinlich wird Sebastian Polter zurückkehren."

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