Zum Jubiläum zu Gast: Der Club testet gegen Union vor Zuschauern

28.8.2020, 14:55 Uhr
Das Stadion an der Alten Försterei feiert sein 100-jähriges Bestehen.

© Christophe Gateau, dpa Das Stadion an der Alten Försterei feiert sein 100-jähriges Bestehen.

Im Pokal der Landesmeister 1968 ein Remis vor heimischem Publikum, eine 0:4-Auswärtsniederlage gegen Cruyff und Co., 2006 der Wechsel eines gewissen Tomas Galasek aus den Niederlanden in die Noris. Vielmehr verbindet Ajax Amsterdam und den 1. FC Nürnberg nicht. Die einzige Gemeinsamkeit der Gegenwart: Beide treffen in der Vorbereitung auf Union Berlin. Der Club gastiert am Samstag, den 5. September (17.30 Uhr), zur Generalprobe vor dem ersten Pflichttermin im DFB-Pokal in der Hauptstadt. Ein Testspiel der besonderen Art.

Das Stadion an der Alten Försterei zählt zu den romantischsten, kultigsten und stimmungsvollsten Spielstätten im deutschen Profifußball. Seit 1920 trägt Union Berlin seine Heimspiele an der Wuhlheide aus. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Stadions tritt der Club Anfang September zum freundschaftlichen Kräftemessen an. Die Eisernen empfangen somit den Verein, der damals als amtierender Deutscher Meister zur Eröffnung im Sportpark Sadowa, wie die Heimat der Unioner vor einem Jahrhundert hieß, auflief und letztlich 2:1 siegte.


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Freilich: Ein Jubiläum wäre kein Jubiläum, wenn es nicht ausgiebig gefeiert werden würde. "Ausgiebig" heißt im Fußball heutzutage, in Zeiten der Corona-Krise und den daraus resultierenden Geisterspielen, dass die Partie vor Zuschauern stattfindet. 5.000 Personen dürfen, so erlaubt es die aktuelle Infektionsschutzverordnung für Berlin ab September, an der Freiluftveranstaltung teilnehmen. Die Glücklichen werden unter den Mitgliedern des FCU per Losverfahren auserkoren.

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