Käufer müssen zustimmen:
Auf einer Baustelle der insolventen Project-Immobilien-Gruppe geht es schon bald weiter
Ein Generalunternehmer aus Erlangen, der schon den Rohbau des Objekts der "Park Lane" erstellt hat, hat sich bereit erklärt, das Gebäude fertigzustellen. Darüber wurden die 120 Käufer der 134 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten bei einer Informationsveranstaltung informiert, bei der der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm und der Bauunternehmer das Prozedere erläutert haben.
Böhm sprach gegenüber unserem Medienhaus davon, dass die Käufer mit dieser Lösung glimpflich davonkommen. Das ist bei Insolvenzen in der Baubranche nicht die Regel. Einer Bedingung müssen sie aber noch zustimmen, bevor der Bau weitergeht.
Während der Generalunternehmer eine "unglaubliche Stimmung" erlebt habe, in der "vielen der Stein vom Herzen gefallen ist", sprach ein Teilnehmer von angespannter Stimmung und anfänglichem Misstrauen. Viele Käufer haben das Vertrauen in die insolvente Project-Immobilien-Gruppe, deren komplexe Strukturen für Verwirrung sorgten, verloren. Daher sei es dem Chef der Baufirma wichtig gewesen, dass es eine Konstellation gibt, in der die noch ausstehenden Raten der Kunden nur in den Weiterbau fließen. Das sei sichergestellt.
Unter welchen Bedingungen der Bau in der Bayreuther Straße weitergeht und wie es um die anderen Project-Baustellen in Nürnberg, in der Ostendstraße und in der Maximilianstraße, steht, erfahren Sie in unserem Hintergrundartikel auf NN.de.