Spielend durch die Krise: Umsatzhoch bei Spielebranche

Anne Kleinmann

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24.11.2020, 22:14 Uhr
Gefragt sind in diesem Jahr vor allem Spiele, die den Forscher und Entdeckergeist wecken.

© Daniel Karmann, dpa Gefragt sind in diesem Jahr vor allem Spiele, die den Forscher und Entdeckergeist wecken.

Monopoly, Uno und Puzzle statt Strand, Meer oder Erlebnisurlaub: Die Spielwarenbranche hat von der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen in diesem Jahr stark profitiert. "Die Spielwarenhändler sind die Gute-Laune-Lieferanten, auch wenn nichts mehr geht. Zwei Lockdowns und eingeschränkte Freizeitaktivitäten haben dafür gesorgt, dass die Deutschen in diesem Jahr deutlich mehr Geld für Spiele, Basteln & Co. ausgeben", so Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverbands Spielwaren (BVS). Denn Corona-Zeit sei Familienzeit - und die musste gefüllt werden.

Das bestätigen die Zahlen allemal: So rechnet der Handelsverbands für 2020 mit einem Umsatzplus von acht Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Vor allem die Segmente Basteln und Malen, Spiele und Puzzle sowie Outdoor-Spielzeug wurden in diesem Jahr wesentlich stärker nachgefragt.