Mehrere Vertreter aus der Region
Renommiertes Ranking: Diese fränkische Hochschule zählt zu den Top 10 in Deutschland
22.1.2025, 12:57 UhrDenkt man an studentische Bildung in Mittelfranken, dann scheint die Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und Nürnberg alles zu überstrahlen. Tatsächlich ist die "FAU" nicht nur eine der größten Universitäten Deutschlands, sondern auch eine Institution in der Region: Fast 40.000 Studierende sind im laufenden Wintersemester 2024 an der traditionsreichen Universität, die bereits seit über zwei Jahrhunderten besteht, immatrikuliert. In der jüngeren Vergangenheit etablierte sich aber eine zweite studentische Bildungsstätte in der Region: die Hochschule Ansbach.
Die Fachhochschule in Westmittelfranken wurde erst im Jahr 1996 gegründet, weist nur etwa ein Zehntel der Studierendenanzahl der FAU nach - aber räumte zuletzt richtig ab. Bei den renommierten "StudyCheck Awards" landete die junge, innovative und praxisnahe Hochschule unter den Top 10 der besten Hochschulen und Universitäten Deutschlands.
Das Ranking basiert auf den Meinungen der Studierenden - genauer gesagt: auf 83.708 Bewertungen, die im Kalenderjahr 2024 auf der Plattform abgegeben wurden. Dabei wurden nur solche Hochschulen und Unis im Ranking berücksichtigt, die die Mindestanzahl von 250 Bewertungen erfüllen. Der Score ergibt sich aus den Sternebewertungen und der Weiterempfehlungsrate.
Hochschule Ansbach sahnt bei StudyCheck Awards ab
Von zehn möglichen Punkten erreichte die Hochschule Ansbach einen Score von 8,97 Punkten. Damit steigerte die fränkische Hochschule ihre bereits im Vorjahr sehr guten Ergebnisse nochmal. Konkret empfehlen 96 Prozent der Studierenden die Hochschule Ansbach weiter, sie erhielt im Schnitt 4,1 von fünf Sternen. "Dieses Ergebnis unterstreicht die hohe Qualität und Attraktivität der Hochschule Ansbach", heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Hochschule Ansbach.
Die Fachhochschule steht laut eigenen Angaben für praxisnahe und innovative Studieninhalte, exzellente Betreuung der Studierenden und modernste Lehr- und Lernumgebung. Diese Selbstbeschreibung scheint sich mit der Wahrnehmung der Studierenden zu decken: "Besonders positiv bewerten die Studierenden die Studieninhalte, die Dozentinnen und Dozenten, die Lehrveranstaltungen sowie die Ausstattung und Bibliothek der Hochschule", lässt die Hochschule Ansbach in einer Pressemitteilung verlauten.
Dank der sehr guten Bewertungen der Studierenden landet die Hochschule Ansbach im deutschlandweiten Ranking auf dem achten Platz, im Bundesland Bayern sogar auf dem zweiten Platz - unweit des ersten Platzes. Die OTH Regensburg, welche den Bayernvergleich von StudyCheck anführt, kam ebenfalls auf einen Score von 8,97 Punkten - angesichts des identischen Ergebnisses wurde jene Hochschule höher bewertet, bei der mehr Bewertungen vorliegen. Das war in diesem Fall die OTH Regensburg.
Dennoch: Platz 8 in Deutschland, Platz 2 in Bayern - an der Hochschule Ansbach freut man sich über die Auszeichnung. "Dieses Ergebnis ist eine wertvolle Bestätigung dafür, dass unsere Studierenden die hohe Qualität unserer Studiengänge, die engagierte Lehre und die hervorragenden Rahmenbedingungen an unserer Hochschule zu schätzen wissen. Wir übernehmen Verantwortung, auch in Zukunft ein Umfeld zu schaffen, das innovative Studieninhalte und beste Lernmöglichkeiten bietet", betont Professor Dr. Ing. Sascha Müller-Feuerstein, Präsident der Hochschule Ansbach.
So schnitten andere Unis und Hochschulen der Region ab
Auffällig ist: Ein Bundesland scheint besonders beliebte Hochschulen und Universitäten aufzuweisen. Die Top 4 des Gesamt-Rankings liegen allesamt in Baden-Württemberg. Den ersten Platz sicherte sich etwa die Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Auf den Rängen fünf und sechs folgen mit der TU Chemnitz und der FH Münster zwei Vertreter aus Sachsen und Baden-Württemberg, ehe auf den Plätzen sieben und acht die gleichbewerteten OTH Regensburg und die Hochschule Ansbach folgen.
Ebenfalls gut schnitt die TH Nürnberg ab: Die Ohm-Hochschule landete im Bayern-Vergleich auf dem sechsten Platz, drei Ränge vor der Universität Bayreuth.
Die Friedrich-Alexander-Universität erreichte mit dem Score von 8,45 Punkten deutschlandweit Platz 72 von 104 und rangiert in Bayern auf dem 14. Platz. Unter den Universitäten, die mindestens 15.000 Studierende haben, belegt die FAU den 23. Platz von insgesamt 41 Unis.
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