Erlanger Uni-Klinik erwartet steigende Corona-Zahlen

19.8.2020, 10:30 Uhr

Ab erstem September sollen erneut überall eigenständige Check-Points mit zusätzlichen Personal vor den Pforten direkt an den Haupteingängen oder vor dem Gebäude eingerichtet werden, weil wieder mit zunehmenden Patienten- und Besucherzahlen sowie mit einem erhöhten Infektionsgeschehen gerechnet werde, sagte Pressesprecher Johannes Eissing auf Anfrage.

Derzeit stelle das Uni-Klinikum im Gegensatz zum Deutschlandtrend noch keine steigenden Fallzahlen fest, sagte Eissing. Am Dienstag (18. August) gab es in der Klinik drei Covid-19-Patienten und einen Verdachtsfall, die stationär in Isolationszimmern aufgenommen wurden.

Der Krisenstab des Uni-Klinikums passe sein Schutz- und Hygienekonzept für alle Einrichtungen kontinuierlich an die aktuelle Infektionslage und die gesetzlichen Vorgaben an.

Besondere Zutrittsregelungen und Hygienekonzepte

In allen Kliniken gelten seit Beginn der Corona-Krise besondere Zutrittsregelungen und Hygienekonzepte. So muss jede(r) innerhalb der Gebäude Maske tragen, einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten sowie beim Betreten der Kliniken die Hände desinfizieren. Personen mit Anzeichen einer Atemwegserkrankung oder eines fieberhaften Infektes dürfen nicht in die Klinik.

Besuchern ist der Zutritt untersagt, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben, in dem zum Zeitpunkt der Einreise nach Deutschland ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit Sars-CoV-2 bestand. Auch Menschen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, dürfen nicht in die Klinik.

Die Klinik-Mitarbeiter wurden mit Blick auf wieder ansteigende Fallzahlen im Rahmen der Covid-19-Pandemie ebenfalls kürzlich in einem Rundschreiben ermahnt, sich strikt an alle Hygienemaßnahmen zu halten. Dazu gehört das Tragen des Mundschutzes auch bei hochsommerlichen Temperaturen. Anfangs hatte insbesondere ein waschbarer Mund-Nasen-Schutz bei einigen Beschäftigen für Ärger gesorgt. 

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