Beschränkung von Ausflügen: Das wäre der 15-Kilometer-Radius um Fürth

7.1.2021, 11:22 Uhr

Die Bewegungsbeschränkung ist beschlossen, wenn auch abgemildert im Vergleich zu den Forderungen einiger Experten. Damit sollen vor allem Tagesausflüge in überlastete Bergregionen im Winter verhindert werden. Größere Skigebiete gibt es in der unmittelbaren Umgebung Fürths zwar ohnehin nicht - einige beliebte Naherholungsgebiete dürften dann aber nicht mehr besucht werden.

Das Fränkische Seenland etwa wäre für Fürther tabu, eine Wanderung um den Rothsee damit verboten. Auch weite Teile der Fränkischen Schweiz wie das Walberla dürften nicht mehr bereist werden. Weiterhin ausdrücklich erlaubt bleiben laut dem bayerischen Kabinettsbeschluss hingegen Fahrten, um einzukaufen, zur Arbeit zu gehen oder um Familie zu besuchen. Söder appellierte jedoch an die Bürger, sich nicht leichtsinnig in andere Hotspots zu begeben. Als nächstes muss am Freitag noch der Landtag über die Bewegungsbeschränkung und die weiteren Maßnahmen abstimmen, die ab Montag gelten sollen.


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Unsere Karte zeigt beispielhaft den 15-Kilometer-Radius rund um das Fürther Rathaus. Tatsächlich dürfte das erlaubte Ausflugsgebiet für viele Fürther noch größer sein, da der Radius offenbar für Fürther Einwohner ab der Stadtgrenze beziehungsweise im Falle eines anderen Wohnorts um die Grenzen der jeweiligen Gemeinde gemessen werden soll.

Klar aber ist: Die Maßnahme gilt ab einer Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von über 200. Orte über dieser Grenze gelten in Bayern ohnehin als Hotspots. Sowohl die Stadt als auch der Landkreis Fürth liegen aktuell knapp darunter (Stadt: 183,7; Landkreis: 162,1; Stand 7.1.2021, 0 Uhr). Hier finden Sie alle aktuellen Zahlen.

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