Lockdown wird verschärft - Bayerns Kabinett tagt heute

Tobi Lang

Online-Redakteur

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20.1.2021, 06:44 Uhr
Bayern, sagt Söder, habe "bereits ein hohes Sicherheitslevel erreicht". 

© Filip Singer Pool, dpa Bayern, sagt Söder, habe "bereits ein hohes Sicherheitslevel erreicht". 

Es war ein stundenlanges Gerangel um einen Kompromiss. Fast acht Stunden lang verhandelten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten am Dienstag. Sie stritten sich um die Zukunft an Deutschlands Schulen, um eine Homeoffice-Pflicht und den mutierten Corona-Erreger, der immer häufiger auch in Mitteleuropa nachgewiesen wird. "Jetzt ist die Zeit, um der Gefahr, die in diesem mutierten Virus steckt, vorzubeugen", sagte etwa Merkel. "Es geht also um Vorsorge."

In Bayern wird sich kaum etwas ändern. Der Lockdown wird bis zum 14. Februar verlängert, der Großteil der Maßnahmen gilt im Freistaat aber bereits - mehr dazu lesen Sie hier.

Bayern, sagte Söder am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz nach der Bund-Länder-Schalte, habe bereits "ein hohes Sicherheitslevel erreicht". Bestehende Maßnahmen wie die nächtlichen Ausgangssperren, der 15-Kilometer-Bewegungsradius und die FFP2-Maskenpflicht sollen bestehen bleiben.

Dennoch will sich das bayerische Kabinett heute mit den Berliner Beschlüssen befassen. Bereits am Vormittag (11 Uhr) will Ministerpräsident Markus Söder mit seinen Regierungsmitgliedern per Videoschalte sprechen. Um 13 Uhr soll es eine Pressekonferenz gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Gesundheitsminister Klaus Holetschek geben, teilte die Staatskanzlei noch am Dienstagabend mit.

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