11. März 1968: Lukull lockt die Gäste
11.3.2018, 07:00 UhrSeit der Eröffnung am letzten Donnerstag wurden mehr als 30.000 Besucher aus Franken, der Oberpfalz und aus Gebieten südlich der Donau gezählt (10 v. H. mehr als 1965), so daß, wie Fachleute erklären, diese nordbayerische Schau keine internationalen Vergleiche mehr zu scheuen braucht.
Hauptanziehungspunkte bildeten – wie auch früher schon – die einzelnen Wettbewerbe, voran das „Tischlein-deck-dich“ an jedem Tag zwischen 14 und 15 Uhr. Die Sieger (unter 500 Teilnehmern) werden am Mittwoch um 15 Uhr erwartet und steigen in die Endrunde. Sieben von ihnen – auch Cocktails und Fischgerichte gilt es dabei zu servieren – können wertvolle Preise mit nach Hause nehmen.
Eine Freude übers Auge bieten auch die festlich gedeckten Tische sowie die Kochkunstschau, an der mehr als 600 Platten aus führenden Häusern in Bayern aufgetragen werden. Beim Quiz „Frankenland – Frankenwein“ können die Weinschmecker nicht immer mithalten. Sie wissen mehr von Mallorca und Alassio als vom nahen Volkach oder Rödelsee, obwohl diese freundlichen Weinorte – 27 an der Zahl – durch symbolische Darstellungen erkenntlich sind.
Ganz neu und interessant ist die Nachwuchswerbung für den Kellnerberuf: hier wird der Werdegang vom Pagen und Lehrling bis zum Hoteldirektor gezeigt. Sechs Unternehmen bieten hierfür ihre Statisten auf, und das „Nürnberger Experiment“ wird in einem Dokumentarfilm festgehalten.
Bis zum Mittwoch, 13. März dauert noch die sehenswerte Ausstellung, die übrigens in einem kürzeren Rhythmus als bisher veranstaltet werden soll. Am 19. März werden im „Deutschen Hof“ an die Sieger bei den fachlichen Sonderschauen die Staats-Ehrenpreise und Medaillen verliehen.
Das Schlemmerreich, in dem einen wahrlich die gebratenen Tauben in den Mund fliegen und in dem es auch nicht an „Nektar“ mangelt, gefällt allen, die da ein- und ausgehen.
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