25. September 1969: Neue Schule auf der Insel
25.9.2019, 07:00 UhrBaureferent Heinz Schmeißner erläuterte den Neubau, der sich harmonisch in das charakteristische Nürnberger Stadtbild einfügt. Die neue Volksschule in der Altstadt läßt erkennen, daß die City nicht nur während der Geschäftszeit lebt, daß in ihr die Menschen arbeiten und auch lernen.
7.612.000 DM waren für die gesamte Anlage genehmigt worden: ein dreigeschossiger Atriumbau mit 23 Stammklassen, sechs Turnhallen im Obergeschoß und einem Lehrschwimmbecken mit Umkleide- und Waschräumen im Erdgeschoß und einem weiteren kleinen Atriumbau mit Jugendhort, Mütterberatungsstelle und Hausmeisterwohnung. 337.100 DM sind für die Einrichtung bestimmt gewesen. Die Endsumme bei der Abrechnung wird jedoch mit 6,7 Millionen DM wesentlich darunter liegen.
Oberbürgermeister Dr. Urschlechter erinnerte in seiner Ansprache, daß 1948 nur 36 Schulgebäude mit 241 Klassenzimmern, zum großen Teil kriegsbeschädigt, zur Verfügung standen. Heute kann die Stadt 62 Schulge-bäude mit 932 Klassenzimmern vorzeigen. Insgesamt habe Nürnberg 107,8 Millionen für Wiederaufbau und Neubau der Volksschulen aufgebracht.
Schul- und Kulturreferent Dr. Hermann Glaser gab die Schule, die ihm symbolisch vom Stadtoberhaupt anvertraut worden war, an den Schulleiter Horst Fränkel weiter, der seinen Kindern und Lehrerkollegen erfolgreiche Arbeit in dem „schönen Gehäuse“ wünschte.
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