Max-Morlock-Stadion: Wie der Traum Realität wird

3.2.2017, 12:11 Uhr
Bei der Vorstellung des Konzepts zur Realisierung des Max-Morlock-Stadions haben Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel (links) und Consors-CEO Kai Friedrich gut lachen.

© Eduard Weigert Bei der Vorstellung des Konzepts zur Realisierung des Max-Morlock-Stadions haben Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel (links) und Consors-CEO Kai Friedrich gut lachen.

Die beste Nachricht für alle Club-Fans verkündete Kai Friedrich, Chef der Consorsbank, gleich zu Beginn der Pressekonferenz: "Wir wollen das Stadion Max-Morlock nennen und nicht Consorsbankstadion oder Max-Morlock-Stadion powered by Consorsbank".

Seit Januar ist klar, dass sich die Online-Bank finanziell engagieren will. Bei dem Sponsoring soll es sich nicht um ein klassisches Sponsoring handeln, erklärt Friedrich. Ein Max-Morlock-Stadion werde es nur geben, wenn sich viele Menschen daran beteiligen. Umgesetzt soll die Idee über ein sogenanntes Crowdfunding werden

Das heißt: Jeder kann sich mit einem Mindestbetrag von fünf Euro beteiligen. Ab zehn Euro gebe es sogar eine Dankeschön-Prämie, heißt es. Die Aktion startet am 14. März und dauert bis Ende Mai. Insgesamt wolle man dadurch 800.000 Euro erzielen. Klappt das, übernimmt die Consorsbank die Zahlung des Restbetrages von 2,4 Millionen Euro. Insgesamt werden für die Umbenennung in Max-Morlock-Stadion für zunächst drei Jahre 3,2 Millionen Euro benötigt.

Doch was passiert, wenn das Fundingziel von 800.000 Euro nicht erreicht wird? Dann bekommen die Unterstützer ihr Geld zurück, verspricht die Consorsbank. Und der Traum vom Max-Morlock-Stadion würde platzen.


Kommentar: Warum der Name "Max-Morlock-Stadion" ein Volltreffer ist


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