Ätz-Radler im Sportheim: Flüssigkeit bekannt

14.10.2016, 14:31 Uhr

Nachdem der 50-Jährige im August diesen Jahres das Radler der Brauerei Mönchshof getrunken hatte, musste er mit schweren Verletzungen in eine Nürnberger Spezialklinik gebracht werden. Dort wurde der Mann ins künstliche Koma versetzt, sein Zustand besserte sich jedoch.

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth teilte am Freitag auf Anfrage mit, dass nun fest steht, was sich in dem Radler befunden hat. Jedoch werde dies aus ermittlungstaktischen Gründen nicht öffentlich gemacht, so der leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel. Die Ermittlungen im Umfeld der Sportgaststätte dauern weiter an. Es sei nicht auszuschließen, dass die Flüssigkeit absichtlich in die Radler-Flasche gefüllt wurde.

Kurz nach dem Unglück erklärte die Kulmbacher Brauerei, dass kein Produktionsfehler vorliegen würde. Ebenso betonte Potzel am Freitag, dass nahezu ausgeschlossen werden könne, dass diese Flüssigkeit in der Brauerei verwendet wurde.


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