So ausgefallen kann man in Franken übernachten

24.7.2020, 11:58 Uhr

Das kleinste Hotel der Welt, das in Amberg steht, hat eine hübsche Geschichte: Früher mussten Heiratswillige über Grundbesitz und ein Dach über dem Kopf verfügen, damit der Rat die Ehe genehmigte. Ein liebeswilliger Kaufmann erwarb 1728 eine 2,5 Meter breite Lücke, die heutige Seminargasse 8, und baute ein gar winziges Häuschen hinein.

Das Eh‘häusl, so erzählt man sich, half seither vielen Paaren aus der Patsche. Heute ist es eine Luxus-Eremitage und von maximal zwei Personen als Hotel buchbar (Tagespreis für Zwei: 240 Euro). Ein paar Häuser weiter liegt in der Seminargasse auch der Maltesergarten, der auf den Orden zurückgeht.


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Wer es weniger romantisch, dafür aber ausgefallen will: Im Hotel Fronfeste Amberg nächtigen die Gäste in Zellen: von der Zellensuite (ab 99 Euro) bis zur Doppelzelle (ab 79 Euro) ist einiges geboten.

Romantisch geht es auch auf Burg Rabenstein in Ahornthal (Kreis Bayreuth) zu: Mitten im Naturparadies blickt der Gast nicht nur über die schöne Landschaft des Ahornthals, auch die Sophienhöhle (siehe unten) sowie eine Falknerei sind ums Eck. Direkt vor den Toren beginnt ein Panoramaweg durch die Fränkische Schweiz, die für Outdoor-Aktivitäten bekannt ist. Ein Doppelzimmer gibt es ab 79 Euro.

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