Kommentar

Warum ein Hundeführerschein für Bayern wichtig wäre

Franziska Holzschuh

Leitung Lokalredaktion Nürnberg und Stadtanzeiger

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12.5.2021, 06:00 Uhr
Manche Bundesländer haben schon einen verpflichtenden Hundeführerschein - Bayern noch nicht. 

© imago images/imagebroker/theissen, NNZ Manche Bundesländer haben schon einen verpflichtenden Hundeführerschein - Bayern noch nicht. 

Die Zahl steigt: Immer öfter kommt es in Bayern zu Beißattacken von Hunden – auf Menschen oder Artgenossen. Waren es 2011 noch 846, verzeichnete das Innenministerium 2018 bereits 1248. Und dabei handelt es sich nicht nur um Angriffe von so genannten Kampfhunden, nein, auch Dackel, Labrador und Schäferhund sind darunter.

Der Grund für die Steigerung ist simpel, die Zahl der Hunde nimmt zu, ganz aktuell in der Corona-Krise erneut. Trotzdem sollten uns diese Statistik zu denken geben. Denn viele Attacken lassen sich, so Experten, verhindern.


Leserforum: Brauchen wir einen Hundeführerschein?


Diverse Halter sind mit ihren Tieren überfordert: Sie haben sich vor ihrer Anschaffung nicht genug über die Bedürfnisse der Tiere informiert, sind sich nicht im Klaren, was eine Hundeerziehung beinhaltet (ja, sie ist Arbeit und nicht nur Vergnügen).

Die Konsequenz sind zu viele Tiere, die das Unwissen (und -willen) ihrer Halter ausbaden müssen, andere Menschen, die davon gestört oder gar gefährdet werden. Ein verpflichtender Hundeführerschein, der wichtige Basisinformationen vermittelt, wäre eine gute Lösung. Auch in Bayern wird es Zeit dafür.


In manchen Bundesländern gibt es einen verpflichtenden Hundeführerschein - in Bayern bisher nicht. Was ist Ihre Meinung? Welche Erfahrungen haben Sie mit schwierigen Hunden oder schwierigen Hundebesitzern gemacht? Diskutieren Sie hier über dieses Thema!

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