Achtung Betrug! So erkennen Sie gefälschte FFP2-Masken sofort
22.1.2021, 13:15 Uhr
Vor allem bei Online-Bestellungen heißt es aktuell: Ganz genau hinschauen. Denn nicht überall, wo FFP2-Maske draufsteht, ist auch wirklich Schutz garantiert. Mit drei einfachen Schritten können Sie überprüfen, ob ihre Maske eine echte FFP2-Zertifizierung hat.
Gefälschte FFP2-Masken: So erkennen Sie den Betrug
Prüfkennzeichnung: Geprüfte Masken weisen ein CE-Kennzeichen auf, gefolgt von einer vierstelligen Kennziffer der zuständigen Zertifizierungsstelle.
FFP2-Maskenpflicht ab Montag: Das Wichtigste im Überblick
Je nach Herstellerland werden unterschiedliche Prüfnummern vergeben. Ob die Nummer vertrauenswürdig ist, können Sie auf der Seite der Europäischen Kommission überprüfen. In Deutschland etwa gibt es aktuell zwei Prüfstellen: Die Dekra mit der Prüfnummer 0158 und das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) mit der Nummer 0121.
Herstellerangaben: Angaben zum Herstellers wie Name oder Marke sowie die Artikelbezeichnung müssen auf der Maske stehen.
Norm: Die Masken müssen die Europäischen Norm EN 149 "Atemschutzgeräte - Filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikeln - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung" erfüllen. Die deutsche Fassung lautet: 149:2001+A1:2009. Dies muss auf der Maske gekennzeichnet sein.
Laut der IFA kann man auf der Maske auch sehen, wie oft sie verwendet werden kann. Steht ein "NR" neben der Angabe "FFP2" ist die Maske nicht wiederverwendbar, der Zusatz "R" heißt wiederverwendbar, ein "D" bedeutet, dass die Maske auch Dolomitstaub abweist.
KN95-Maske als Alternative zu FFP2 zulässig
Als Alternative zu den gängigen FFP2-Masken sind auch sogenannte KN95-Masken zulässig. Was es mit dieser Variante auf sich hat, erklären wir in diesem Artikel.
Auch beim Umgang mit einer echten Maske gibt es einiges zu beachten, damit sie wirkt. Diese Fehler sollten Sie beim Tragen einer FFP2-Maske vermeiden. Die FFP2-Masken können auch mehrmals getragen werden ohne ihre Schutzfunktion zu verlieren. Voraussetzung ist allerdings die richtige Aufbereitung. Wie das funktioniert, erklären wir in diesem Artikel.
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