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Pizza selbst belegen: 20 leckere Ideen

Elias Thiel

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3.7.2024, 14:34 Uhr
Pizzen kann man vielfältig belegen. Einige Ideen finden Sie hier.

© via imago-images.de/IMAGO/Wirestock Pizzen kann man vielfältig belegen. Einige Ideen finden Sie hier.

In diesem Artikel:

In Deutschland essen mehr als 26 Millionen Verbraucher mindestens einmal im Monat eine Pizza, so Daten von Statista. Oftmals landet das leckere Fast-Food sogar (mehrmals) wöchentlich auf dem Teller.

Aber wie kann man beim Pizzabelegen die Zutaten variieren? In diesem Artikel gibt es 20 verschiedene Pizza-Variationen, bei denen Ihnen mit Sicherheit schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenläuft. Viel Spaß beim Nachmachen der leckeren Pizzabelag-Rezepte!

In einer Studie von "HelloFresh" wurden rund 1500 Menschen aus ganz Deutschland zum Thema Pizza befragt. Das sind die sieben Lieblings-Pizzen der Befragten:

1) Pizza Salami

Platz 1 geht an die Salami-Pizza. Diese besteht aus Tomatensoße und würziger Salami. Dazu kommt geriebener Käse (oftmals Mozzarella). Die beliebtesten Pizza-Gewürze sind hier Oregano, Rosmarin, Basilikum und Thymian.

2) Pizza Tonno

Diesen Klassiker unter den Pizzen kennt jeder. Aber woraus besteht eine Tonno-Pizza eigentlich? Auf der Thunfisch-Pizza findet man eine fruchtige Tomatensoße, saftigen Thunfisch aus der Dose und rote Zwiebeln. Überbacken wird die Pizza ebenfalls mit Mozzarella-Käse.

3) Pizza Margherita

Pizza Margherita bildet die Basis jeder anderen Pizza und landet auf Platz 3. Diese besteht neben einem knusprigen Boden aus saftiger Tomatensoße und Mozzarella. Garniert wird die Margherita oftmals mit frisch gezupften Basilikumblättern.

4) Pizza Diavolo

Pizza Diavolo ist bekannt für ihre Schärfe und trägt den Hinweis bereits in ihrem Namen, der "höllisch" oder "teuflisch" bedeutet. Die scharfe Pizza besteht aus Tomatensoße, scharfer Salami, Chili und Käse.

5) Schinken-Pizza

Auf Platz 5 findet man die Schinken-Pizza. Die klassische Schinken-Pizza enthält Tomatensoße, Schinken und Mozzarella.

6) Pizza Speciale

Pizza Speciale ist mittlerweile auf vielen Speisekarten von Pizza-Restaurants nicht mehr wegzudenken. Aber woraus besteht diese spezielle Pizza überhaupt? Das "Besondere" an der Pizza ist, dass sie Salami-, Schinken- und Funghi-Pizza (Pilz-Pizza) miteinander vereint. Somit muss man sich nicht für eine entscheiden, sondern kann alle Geschmacksrichtungen auf einmal genießen. Daher gibt es bei Speciale in der Regel Tomatensoße, Salami, Pilzen und Schinken. Manchmal kommen noch weitere Zutaten hinzu.

7) Pizza Hawaii

Platz 7 geht an Pizza-Hawaii. Hier scheiden sich oftmals die Geister. Denn neben Tomatensoße und Schinken befindet sich auch eine süße Zutat auf der exotischen Pizza: saftige Ananas.

Wer Pizza selbst belegen möchte, sucht oft nach neuen Ideen für Pizzabeläge. Daher gibt es im Folgenden 20 leckere Pizza-Ideen.

Wichtig: Nicht alle Zutaten kommen vor dem Backen auf die Pizza. Rucola würde beispielsweise welk werden. Auch Parmaschinken und gehobelter Parmesan kommen erst nach dem Backen auf die Pizza. Mozzarella kann man kurz vor Ende der Backzeit zugeben, damit der Käse nur leicht verläuft.

Man kann auch selbst ausprobieren, was schmackhafter ist - eine bestimmte Zutat mitzubacken oder nachträglich zu ergänzen.

10 Pizzen mit Fleisch und Fisch

Um selbstgemachte Pizza zu belegen, eignen sich diese leckeren Sorten mit Fleisch und Fisch:

1) Pizza Acciughe - Tomatensoße, Oliven, Sardellen und Kapern und Käse

2) Pizza Campagnola - Tomatensoße, Kapern, Salami, Sardellen und Käse

3) Pizza Bolognese – Bolognese-Soße (Tomatensoße, Hackfleisch, Zwiebeln) und Käse

4) Döner-Pizza - Tomatensoße, Fleisch vom Dönerspieß und Käse

5) Pizza Parma - Tomatensoße, Parmaschinken, Parmesan, Rucola und gegebenenfalls etwas zusätzlichen Käse

6) Pizza Hollandaise - Sauce Hollandaise, Hähnchen, Spargel oder Brokkoli und Käse

7) Pizza Capricciosa - Tomatensoße, Champignons, Artischocken, Oliven, gekochter Schinken und Käse

8) Pizza Frutti di mare - Tomatensoße, verschiedene Meeresfrüchte und Käse

9) Pizza Napoli - Tomatensoße, Sardellen, Oliven, Kapern und Käse

10) Pizza Gamberetti - Tomatensoße, frische Tomaten, Garnelen, Knoblauch, Petersilie und Käse

10 vegetarische und vegane Pizzen

Leckeren Belag für die Pizza gibt es auch ohne Fleisch und Fisch. Die folgenden Pizza-Sorten sind sowohl vegetarisch als auch vegan möglich. Bei Letztgenanntem wird der Käse einfach durch veganen Käse ersetzt. Diesen gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt:

1) Pizza Funghi - Tomatensoße, frische Pilze und Käse

2) Pizza Quattro Formaggi (Vier-Käse-Pizza) – Tomatensoße, vier verschiedene Käsesorten

3) Pizza Caprese - Tomatensoße, frische Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Käse

4) Pizza Rucola - Tomatensoße, frische Tomaten, Rucola und Käse

5) Pizza Spinaci - Tomatensoße, Spinat und Käse

6) Pizza Patata - ohne Tomatensoße, Kartoffelscheiben, Kräutern und Käse

7) Pizza Broccoli - Tomatensoße, Broccoli, Knoblauch und Käse

8) Pizza Paesana - Tomatensoße, frische Tomaten, Mozzarella, Auberginen und Käse

9) Pizza Marinara - Tomatensoße, Knoblauch und Oregano (kein Käse)

10) Pizza Sicula - Tomatensoße, Ei, Paprika, Zwiebeln und Käse (vegan ohne Ei)

Wem die 20 Ideen nicht ausreichen, für den haben wir hier noch mehr Inspiration für die nächsten Pizzen.

Wie wäre es mal mit einer weißen Pizzasoße statt einer Tomatenbasis? Die sogenannte "Pizza Bianca" sieht man in Deutschland seit einigen Jahren häufiger. Sie ist aber keine Modeerscheinung, sondern in Italien ein fester Bestandteil der Küche. Für die weiße Sauce mischt man eine Béchamelsauce mit Zutaten wie Trüffelcreme und Käse, beispielsweise Parmesan, Frischkäse, Pecorino, Ricotta oder Mozzarella. Dann belegt man die Pizza mit Toppings nach Wahl.

Stichwort Toppings: Wie wäre es mal mit saisonalem Gemüse, zum Beispiel Kürbis mit Feta im Herbst oder Spargel mit weißer Pizzasoße im Frühling?

Wer will, probiert sich auch mal an einer süßen Pizza mit Schokosauce und Bananen oder Äpfeln und Zimt.

Will man einfach nur einer klassischen Pizza einen neuen Pep verleihen, kann man nach dem Backen einen Soßenkringel darüber geben. Beispielsweise passt Barbecuesoße zu Pizza mit Hühnchen, Mayonnaise mildert den Geschmack scharfer Pizza. Knoblauchsoße passt zu vielen Pizzen und rundet den Geschmack ab. Abenteuerlustige probieren Kombinationen mit Currysoße.

Damit der Teig der selbstgemachten Pizza besonders lecker wird, gibt es im Folgenden die besten Tipps zum Nachmachen:

Der Backofen sollte zunächst auf Ober- und Unterhitze eingestellt und ordentlich vorgeheizt werden. Auch das Backblech sollte bereits erhitzt werden. Hier gilt: je heißer, desto besser.

Sobald er die Höchsttemperatur erreicht hat, kann man die selbst belegte Pizza in den Ofen schieben. Schon nach nur 5 bis 15 Minuten ist die Pizza fertig. Die Dauer ist abhängig von der Leistung des Ofens und der Teigdicke.

Tipp: Für Pizza-Fans lohnen sich auch ein spezielles Pizzablech, ein Pizzastein oder sogar ein kleiner Pizzaofen für zu Hause.

Die Pizzasoße kann entweder gekocht oder ungekocht zubereitet werden.

Tomatensoße ohne Kochen

Für eine italienische Pizza mit dünnem Boden eignet sich die folgende einfache Variante ohne Kochen: Man nimmt 400 Gramm Tomaten aus der Dose (San Marzano), 3 EL Olivenöl, ½ TL Meersalz, getrocknetem Oregano und frischem Basilikum. Die Tomaten werden mit einer Gabel zerkleinert oder püriert und dann mit den anderen Zutaten vermischt. Anschließend schmeckt man mit Salz ab. Die fertige Soße sollte sparsam verwendet werden, damit der Teig beim Backen schön knusprig wird.

Tomatensoße mit Kochen

Für die zweite Version kocht man die Tomatensoße. Dazu benötigt man 2 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 1/2 Zwiebel, 800 g ganze Tomaten aus der Dose (San Marzano), 3 EL Tomatenmark, frisch gemahlenen Pfeffer nach Geschmack, Chiliflocken nach Belieben, 1 EL Zucker, Salz, 1 EL getrockneten Oregano und eine Handvoll grob gehackte Basilikumblätter.

Zuerst hackt man den Knoblauch fein und schneidet die Zwiebel in kleine Würfel. Dann wird das Olivenöl in einem Topf erhitzt sowie Knoblauch und Zwiebeln darin glasig angebraten. Die ganzen Tomaten werden hinzugegeben und mit einem Stampfer zerdrückt. Danach fügt man alle weiteren Zutaten hinzu und lässt die Masse unter gelegentlichem Rühren etwa 20 bis 30 Minuten köcheln, bis die Pizzasoße eingekocht und dicklich ist. Bei Bedarf kann man die Soße mit einem Pürierstab glatt mixen. Die fertige Soße kann sofort verwendet werden oder in einem dicht verschlossenen Glas oder einer Schüssel für bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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