Essensreste verwerten

Pizza richtig aufwärmen: Im Backofen oder in der Pfanne - wie schmecken die Reste am besten?

Elias Thiel

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29.5.2024, 07:41 Uhr
Bei Pizza-Bestellungen bleiben oftmals Reste übrig. Aber auch am Folgetag kann diese warm genossen werden. (Symbolbild)

© via imago-images.de Bei Pizza-Bestellungen bleiben oftmals Reste übrig. Aber auch am Folgetag kann diese warm genossen werden. (Symbolbild)

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Ganz gleich, ob bei einem romantischen Date mit dem Partner, beim Fußballgucken mit den Jungs oder beim Mädels-Abend – Pizza geht einfach immer. Aber auch wenn die Pizza noch so lecker ist, bleiben häufig ein paar Stücke übrig. Dabei wäre es schade, die Pizza einfach wegzuschmeißen, oder? Vor allem, weil den meisten die Pizza auch am nächsten Tag noch schmeckt, auch, wenn sie kalt ist. Aber wie kann man Pizza vom Vortag eigentlich aufwärmen, um den maximalen Genuss zu erhalten? Und worauf sollte man dabei achten?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die allerdings nicht gleich gut funktionieren. Wer Pizza aufwärmen möchte, kann dies in der Pfanne, im Backofen oder in der Mikrowelle tun. Die Mikrowelle erwärmt die restlichen Stücke zwar schnell, macht den Boden aber leider matschig. Im Backofen und in der Pfanne hingegen bleibt die Pizza besonders knusprig - so weit die Theorie.

Wer keine Lust auf kalte Pizza am nächsten Tag hat, sollte die Pizza warm machen und sich dabei an die folgenden Tipps halten:

Viele Gerichte können am nächsten Tag problemlos in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Allerdings ist das bei Pizza keine allzu gute Idee, da sie beim Erhitzen in der Mikrowelle schnell ziemlich matschig wird.

Wer allerdings auch gerne einen weichen Boden mag oder keine Zeit oder Möglichkeit hat, eine der anderen beiden Alternativen zu nutzen, kann dennoch auf die Mikrowelle zurückgreifen. Dafür gibt man das Pizzastück einfach auf einen mikrowellengeeigneten Teller und erwärmt es für 30 bis 60 Sekunden bei hoher Leistung.

Wenn die Pizza nach dem Aufwärmen noch knusprig sein soll, sollte man diese lieber im Backofen aufwärmen. Dafür legt man die kalte Pizza einfach auf ein Backblech mit Backpapier und heizt den Backofen auf 250 Grad vor. Nun besprüht man die Pizza leicht mit Wasser und gibt etwas Olivenöl darüber, damit sie noch frischer und knackiger schmeckt. Sobald der Ofen die Temperatur erreicht hat, schiebt man die Pizza hinein. Nach fünf Minuten ist die Pizza fertig – Guten Appetit!

Alternativ kann man auch die Pfanne verwenden, um darin die alte Pizza aufwärmen. Dafür legt man die Pizza (oder das Stück) ohne Öl in eine beschichtete Pfanne und stellt diese auf mittlere Hitze. Schon fünf Minuten später wird die Pizza heiß und der Boden bleibt gleichzeitig knusprig. Um die Zubereitung zu beschleunigen, kann man eine kleine “Alufolienkuppel” über die Pizza legen. Dadurch wird die Hitze eingeschlossen, während der Wasserdampf effektiv entweichen kann.

Tipp: Damit der Käse gleichmäßig schmilzt, kann man nach fünf Minuten die Temperatur herunterdrehen, etwa einen halben Teelöffel Wasser in die Pfanne geben und einen Deckel darauflegen. Nach ein bis zwei Minuten sollte die Pizza fertig und der Käse geschmolzen sein.

Damit die Pizza auch am nächsten Tag noch etwas Besonderes ist, kann man sie ein bisschen aufpeppen. Dazu eignen sich besonders folgende Zutaten:

  • Frischer Salat: Verschiedene Sorten Salat wie beispielsweise Rucola oder Blattspinat passen besonders gut zu Pizza und führen dazu, dass die Pizza wieder richtig frisch und lecker schmeckt.
  • Kräuter: Auch leckere Kräuter wie frische Basilikumblätter, Rosmarin oder Thymian verfeinern die „alte“ Pizza im Handumdrehen.
  • Getrocknetes und eingelegtes Gemüse: Damit die Pizza vom Vortag nicht langweilig schmeckt, eignen sich zudem getrocknete Tomaten, Kapern, Peperoni oder Oliven. Tipp: Bei Wärme entfalten diese Zutaten ihren Geschmack besonders gut. Sie sollten im Idealfall also vor dem erneuten Erwärmen auf die Pizza gegeben werden.
  • Frisches Gemüse: Zusätzliches frisches Gemüse wie Cherry-Tomaten, Paprika, Knoblauch und Zwiebeln können der Pizza ebenfalls eine besondere Frische verleihen. Ob diese vor oder nach dem Erwärmen auf die Pizza gegeben werden, bleibt jedem selbst überlassen.
  • Dosenobst und -gemüse: Neben frischem Gemüse eignen sich auch Dosenobst (beispielsweise Ananas oder Pfirsiche) und Dosengemüse (z.B. Mais oder Spargel).
  • Noch mehr Käse: Käse kann nie zu viel sein, oder? Wer sich dieser Meinung anschließt, kann die Pizza noch einmal mit weiteren Käsesorten (z.B. Mozzarella oder Feta) toppen.

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