Wohnen
Fenster putzen ohne Streifen: Die besten Tipps für saubere Fenster
21.5.2024, 15:40 UhrIn diesem Artikel:
- Fenster putzen: Einfache Anleitung für streifenfreies Reinigen
- Die besten Hausmittel zum Fenster sauber machen
- Fenster putzen mit einem sogenannten "Einwascher"
- Fenster mit Fenstersauger putzen
- Wie oft sollte man die Fenster putzen?
- Wann sollte man seine Fenster putzen?
- Was braucht man zum Fensterputzen? Das beste Zubehör
- Diese Fehler sollte man beim Fensterputz vermeiden
Endlich ist das Wetter gut und die Sonne scheint durch das Fenster! Wären die Fensterscheiben doch nur nicht schon wieder so dreckig. Fensterputzen gehört für viele Menschen zu den lästigsten Hausarbeiten. Anders als beim Fußboden sind Putzroboter wenig verbreitet und beim manuellen Putzen der Fenster bleiben häufig unschöne Streifen an der Fensterscheibe zurück.
Mit ein paar einfachen Tipps und Hausmitteln verwandeln Sie Ihre schmutzigen Fenster jedoch in strahlend saubere Fensterscheiben, sodass Sie die Sonnenstrahlen auch in den eigenen vier Wänden richtig genießen können.
Fenster putzen: Einfache Anleitung für streifenfreies Reinigen
Fenster sauber und streifenfrei zu putzen, ist für viele Menschen eine echte Herausforderung. Doch mit den richtigen Hausmitteln und der besten Technik gelingt das Fensterputzen in Zukunft wie von selbst.
Schritt-für-Schritt Anleitung für streifenfreies Fensterputzen
- Putzmittel (weiter unten lesen Sie, was sich dabei anbietet) auf einen Schwamm auftragen und in kreisenden Bewegungen von oben nach unten und von innen nach außen auftragen.
- Mithilfe eines Abziehers kann man das Putzwasser waagerecht entfernen. Dies sollte möglichst in einem Zug pro "Bahn" erfolgen.
- Sobald eine Bahn beendet wurde, wischt man den Abzieher mit einem fusselfreien Tuch trocken.
- Zum Nachpolieren eignen sich ein Mikrofasertuch, Fensterleder, ein Stück Zeitungspapier oder sogar Nylonstrümpfe.
Das Abziehen und Nachpolieren ist wichtig, da auch Wasserreste auf der Scheibe für Flecken sorgen. Der Grund dafür ist meist der enthaltene Kalk, aber auch Schmutzreste im Wischwasser können zu Streifen und Schlieren führen.
Wie putzt man Fenster am besten?
Eins steht fest: Man muss keinen professionellen Fensterputzer engagieren oder sich teures Equipment kaufen, um seine Fenster strahlend sauber zu bekommen. Denn für das Putzen der Fenster gibt es unzählige Hausmittel und Tipps, die es den Bewohnern leichter machen.
Die besten Hausmittel zum Fenster sauber machen
Einige Hausmittel bewirken wahre Wunder beim Fenster putzen und sollten unbedingt ausprobiert werden.
Fenster putzen mit Klarspüler
Klarspüler kennt man eigentlich nur im Zusammenhang mit der Nutzung von Spülmaschinen. Dieser hilft, dass das Geschirr nach dem Waschgang schnell trocknet und trotzdem glänzt. Genau diesen Effekt kann man sich auch bei der Fensterreinigung zunutze machen. So werden die Fenster nicht nur sauber und glänzend, sondern bleiben auch frei von Schlieren und Streifen. Zudem haften Wasser und Schmutz schlechter am Fensterglas, sodass man die Fenster deutlich seltener putzen muss.
Doch wie kommt es zu diesem Effekt? Durch die Tenside im Klarspüler wird die Oberflächenspannung zwischen dem Fensterglas und dem Wasser verringert. Folglich perlt das Wasser an der Oberfläche ab und kann beim Verdunsten keine Streifen bilden. Klarspüler ist beim Putzen also eine echte Allzweckwaffe.
Anwendung: Menschen, die ihre Fenster putzen wollen, mischen einfach einen Spritzer Klarspüler mit zwei Litern lauwarmen Wasser und geben die Mischung auf einen Schwamm. Bei einer stark verschmutzten Fensterscheibe kann man noch zusätzlich ein paar Tropfen Essig oder Spiritus hinzugeben.
Fenster putzen mit Weichspüler
Wer gerade keinen Klarspüler im Haushalt hat, kann alternativ auch auf Weichspüler zurückgreifen. Weichspüler hat den gleichen Effekt wie Klarspüler, allerdings setzt sich der Weichspüler leicht ab. Daher sollte dieses Hausmittel nur ausnahmsweise zum Einsatz kommen.
Fenster putzen mit Spülmittel
Um die Grundreinigung der verschmutzten Fenster bestmöglich zu gewährleisten, reicht bereits ein Eimer mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel.
Fenster putzen mit Essig
Wenn sich Kalkflecken am Fenster bilden, ist Essigessenz eine gute Wahl. Für die Entfernung von Kalk wird Essigessenz mit Wasser gemischt. Dies hilft nicht nur gegen Kalkflecken, sondern verhindert auch die Entstehung von Schlieren auf den Fenstern.
Fenster putzen mit Spiritus
Mit einem Schuss Spiritus lassen sich hartnäckige Verschmutzungen ganz einfach lösen. Bei der Anwendung sollten man aber unbedingt Handschuhe tragen, da Spiritus die Haut stark austrocknet und für Irritationen sorgt. Ein netter Nebeneffekt: Der Alkohol hinterlässt einen durchsichtigen Film auf der Fensterscheibe, sodass sich im Winter nicht so schnell Eis auf den Fenstern bildet.
Fenster putzen mit einem selbstgemachten Glasreiniger
Wer sich seinen eigenen Glasreiniger kreieren möchte, presst einfach eine Zitrone aus und mischt diese mit 100 ml Apfelessig sowie Wasser. Anschließend muss man die Flüssigkeit nur noch in einen Zerstäuber füllen und fertig ist der selbstgemachte Fenstereiniger, mit dem das streifenfreie Putzen der Scheiben gelingt.
Fenster putzen mit einem sogenannten "Einwascher"
Professionelle Fensterputzer nutzen oft sogenannte Einwascher, um großflächige Fenster zu putzen. Diese sehen aus wie Abzieher, die vorne statt mit einer Gummilippe mit einer Art Schwamm oder Schrubbtuch ausgestattet sind. Sie sollen dabei helfen, große Scheiben schnell mit Wasser und einer Putzflüssigkeit zu benetzen und hartnäckige Schmutzreste wegzuschrubben.
Fenster mit Fenstersauger putzen
Wer es möglichst bequem haben will, kann auch auf einen Fenstersauger wechseln. Das sind akkubetriebene Geräte, die nach der Reinigung die Flüssigkeit absaugen. Somit soll man einfach zu einem streifenfreien Ergebnis kommen. Verwenden kann man diese auch auf Spiegeln, Glastischen und Fliesen. Fenstersauger gibt es beispielsweise von Kärcher, Vileda und Leifheit.
Wie oft sollte man die Fenster putzen?
Das beste Intervall, um die Fenster zu putzen, ist immer vom Verschmutzungsgrad abhängig. Im Frühjahr und Sommer verschmutzen die Fenster in der Regel durch Blütenstaub und Pollen deutlich schneller als im Winter. Zudem machen viele Menschen gerne einen Frühjahrsputz, bei dem auch die Fenster gereinigt werden.
Besonders häufig müssen Menschen die Fenster putzen, wenn sie an einer stark befahrenen Straße wohnen. In Haushalten mit kleinen Kindern sammeln sich zudem schnell Fingerabdrücke an Glastüren und Fensterscheiben. Im Normalfall reicht es aus, die Fenster zwei- bis dreimal pro Jahr gründlich zu reinigen.
Wann sollte man seine Fenster putzen?
Den perfekten Zeitpunkt gibt es beim Fensterputzen nicht. Allerdings sollte man aufpassen, dass das Wetter den Erfolg beim Reinigen der Fenster nicht beeinträchtigt. Wenn es sehr kalt ist, können Wassertropfen am Glas oder am Fensterrahmen gefrieren und somit unschöne Wasserflecken hinterlassen.
Ist es draußen heiß und sonnig, trocknet das Putzwasser teilweise zu schnell. Die Folge sind ebenfalls Wasserflecken nach dem Putzen auf der Fensterscheibe. Daher sollte man an heißen Tagen auf das Fensterputzen verzichten.
Was braucht man zum Fensterputzen? Das beste Zubehör
Doch was benötigt man eigentlich zum Fensterputzen? Einige Hilfsmittel vereinfachen die Reinigung der Fensterscheiben erheblich. Die folgenden Hilfsmittel hat mit Sicherheit jeder zuhause und kann somit das Ergebnis beim Putzen gezielt optimieren.
Besen
Um Spinnweben, groben Dreck, Staub oder Pollen vor dem eigenen Putzen zu entfernen, eignet sich ein Besen optimal.
Küchenschaber
Wer Vogel- oder Fliegenmist beseitigen muss, kann versuchen, für hartnäckige Stellen einen Küchenschaber zu verwenden. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass die Klinge breit und flach aufgesetzt wird, um Kratzer auf dem Glas zu vermeiden. Schonender sind Glasschaber, die speziell für die Fensterreinigung entwickelt wurden.
Tuch
Um die Fensterscheibe nach dem Putzvorgang zu polieren, eignen sich ein Baumwolltuch, Fensterleder oder Mikrofasertuch. Wichtig ist stets, dass die Tücher trocken und fusselfrei sind (im Gegensatz zu Küchenpapier).
Abzieher
Mit einem Abzieher oder einem speziellen Fensterwischer wird das Fenster zeitnah sauber und trocken. Teurer, aber auch bequemer in der Bedienung sind Einwascher und Fenstersauger.
Reinigungsmittel
Bei den Reinigungsmitteln hat man die Qual der Wahl zwischen Klarspüler, Weichspüler, Essigessenz, selbstgemachtem Glasreiniger oder Spiritus.
Diese Fehler sollte man beim Fensterputz vermeiden
Wer die Hausmittel Essig oder Klarspüler nutzt, sollte beim Putzvorgang unbedingt den Fensterrahmen aussparen. Der hohe Säuregehalt der Essigessenz begünstigt Schäden am Rahmen der Fenster.
Bestenfalls putzt man nicht an sehr sonnigen oder sehr kalten Tagen die Fenster.
Einige Menschen nutzen Zeitungspapier zum Nachpolieren der Scheiben. Dabei kann sich allerdings die Druckerschwärze auf dem Glas abfärben.
Nach dem Putzvorgang bleibt häufig Wasser am unteren Fensterrahmen zurück. Bestenfalls sollte man das gesammelte Wasser nun mit einem großen, trockenen Tuch aufwischen.