Bei gelben Flecken

Gartenarbeit: Deshalb sollten Sie bestimmte Pflanzen salzen

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Simone Madre

Redakteurin

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11.3.2024, 10:32 Uhr
So sieht Bittersalz aus.

© IMAGO / Pond5 Images So sieht Bittersalz aus.

Gartenbesitzer haben unter Umständen Mühe, ihre Pflanzen gesund und grün zu erhalten. Neben typischen Gartenarbeiten wie Gießen und Beschneiden kann auch Salz wahre Wunder wirken. Zu beachten gilt zuerst, dass es dabei nicht um Salz aus dem Gewürzregal geht.

Wer Bittersalz, auch als Epsomit oder Epsom-Salz bekannt, richtig anwendet, kann vor allem unschönen gelben Flecken auf den Pflanzen vorbeugen. Dieses Salz besteht nämlich aus Magnesium und Sulfat und ist damit für Pflanzen ein sehr guter Magnesium-Lieferant. Oft ist es auch in Universaldüngern enthalten.

Weist eine Topfpflanze einen Magnesiummangel auf, kann es helfen, eine kleine Menge Bittersalz alle paar Monate in das Gießwasser zu geben. An die Dosierung sollten sich Pflanzenliebhaber ganz behutsam herantasten, denn zu viel von dem Bittersalz kann sich negativ auswirken. Besonders Rosen, Obstbäume, Azaleen oder Rhododendren vertragen den Dünger gut und profitieren von dem kleinen Extra.

Zudem leiden auch viele Nadelbäume unter einem Magnesiummangel, wenn sie auf einem eher sauren Sandboden stehen. Man erkennt den Mangel daran, dass sich die Nadeln an der Spitze beginnend verfärben - erst werden sie weißlich oder gelb, später braun.

Bei Nadelbäumen kann etwa 50 Gramm Bittersalz pro Baum verwenden. Dafür streut man das Salz im Wurzelbereich und gießt anschließend kräftig.

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