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Waschmaschine reinigen: So wird die Waschmaschine schnell wieder sauber
23.2.2024, 08:55 UhrIn diesem Artikel:
Waschmaschinen sind aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken. Denn diese entfernen Verschmutzungen und Gerüche aus der Kleidung im Handumdrehen. Zugleich sorgen sie auch dafür, dass man sich in seiner Kleidung wieder richtig wohl fühlt. Doch die Waschmaschine wird durch den häufigen Gebrauch selbst auch beansprucht und verunreinigt. Daher sollte sie ab und zu sauber gemacht werden. Mit welchen Hausmitteln Sie die Waschmaschine reinigen können, erfahren Sie hier.
So reinigen Sie Ihre Waschmaschine
Um die Waschmaschine gründlich zu reinigen, sollten alle Bestandteile der Maschine gesäubert werden. Doch welche Stellen sollte man wirklich regelmäßig reinigen?
- Waschmaschine von außen: Um die Waschmaschine gründlich zu reinigen, sollte man diese zunächst von außen mit einem feuchten Tuch abwischen. Staub und Reste des Waschmittels lassen sich einfach entfernen.
- Flusensieb: Waschmaschinenbesitzer können das Flusensieb mit einem feuchten Tuch und ein wenig Essig reinigen. Die desinfizierende Wirkung von Essig verhindert die Bildung von Schimmel.
- Gummidichtung: Das Gleiche gilt für die Gummidichtung. Diese kann man ebenfalls einfach mit ein wenig Essig säubern.
- Waschmittelfach: Waschmittel- und Weichspülfach sollten regelmäßig gereinigt und anschließend gut getrocknet werden. Ein feuchter Lappen, Essigessenz, ein Reinigungsmittel sowie ein Trockentuch eignen sich ideal.
- Trommel: Die Trommel in der Waschmaschine kommt bei jedem Waschgang mit der schmutzigen Wäsche, Feuchtigkeit sowie dem Waschmittel in Kontakt. Mit den bekannten Hausmitteln ist es einfach möglich, die Wäschetrommel von Ablagerungen und Co. zu befreien.
Waschmaschine reinigen: Welche Hausmittel helfen?
Um eine Waschmaschine gründlich zu reinigen, eignen sich zahlreiche Hausmittel. Mit kleinen Tricks wird die Maschine schon nach einem Waschgang gründlich gereinigt und funktioniert wie neu.
- Geschirrspültabs: Geschirrspültabs sind ein echter Alleskönner unter den Hausmitteln. Diese helfen nicht nur bei der Beseitigung von Essensresten auf dem Geschirr, sondern auch bei verstopften Abflüssen und sogar Verschmutzungen der Waschmaschine. Um die Waschmaschinentrommel gründlich zu reinigen, kann man einfach einen leeren Waschgang mit 90 Grad starten und den Geschirrspültab hinzufügen. Bakterien, Keime und sogar Kalk werden mühelos entfernt, sodass die Waschmaschine im Anschluss wieder sauber ist und wohltuend riecht.
- Essigessenz: Essig beziehungsweise Essigessenz sind eine gute Alternative zu herkömmlichen Reinigungsmitteln. Zugleich ist Essig in fast jedem Haushalt vorrätig. Um das Waschmittelfach zu reinigen, kann man mit einem essiggetränkten Lappen Reste und Kalk ganz einfach entfernen. Zusätzlich wirkt Essig desinfizierend. Aber lässt sich die Waschmaschine auch von innen mit Essig reinigen? Nein, bei der Reinigung der Waschtrommel sollte lieber auf andere Mittel zurückgegriffen werden, denn Essig kann Dichtungen und Schläuche angreifen.
- Soda: In Drogeriemärkten wird Waschsoda häufig zum Reinigen der Kleidung verkauft. Das Soda eignet sich ebenfalls perfekt für eine schnelle Reinigung der Waschmaschine. Dafür gibt man 2 Esslöffel Waschsoda in die Waschmittelschublade und lässt die Waschmaschine auf höchster Temperatur ohne Wäsche laufen.
- Natron: Wer kein Soda im Haushalt hat, kann ebenfalls seine Waschmaschine mit Natron reinigen. Dafür geben die Betroffenen einfach 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach und lassen die Waschmaschine bei mindestens 60 Grad laufen.
- Zitronensäure: Zitronensäure kann die Waschmaschine reinigen und entkalken. Zitronenduft riecht nicht nur sehr angenehm, sondern reinigt und entkalkt die Waschmaschine auch von innen. Wenn man etwa acht Esslöffel Zitronensäure in die leere Waschmaschine gibt und sie im Leerlauf auf höchster Temperatur startet, ist sie wieder sauber und riecht zugleich anschließend angenehm nach Zitrone.
- Backpulver: Es gibt kaum ein Hausmittel, das so beliebt und gleichzeitig so vielfältig ist wie Backpulver. Um die Waschmaschine wieder sauber zu bekommen, genügen zwei Tüten Backpulver, die mit Wasser zu einer homogenen Paste vermischt werden. Diese Paste kann man einfach in das Waschmittelfach geben und die Waschmaschine im Leerlauf bei höchster Temperatur starten.
Warum sollte man die Waschmaschine reinigen?
Wenn die Waschmaschine unangenehm riecht, sind häufig Bakterien der Grund. Zugleich können auch Pilze oder Schimmel für die Geruchsbildung verantwortlich sein. Denn diese finden dank der losen Haare, den Waschmittelresten und niedrigen Waschtemperaturen ideale Nährstoffe. Wenn die Wäsche nur bei mittleren Temperaturen von 20 Grad bis 40 Grad gewaschen wird, ist dies zwar umweltschonend. Allerdings werden die Bakterien nicht abgetötet.
Wie oft sollte man die Waschmaschine reinigen?
Alle vier bis acht Wochen sollte man die Waschmaschine reinigen. Dann bilden sich Verkalkungen und Bakterien erst gar nicht. Wenn das Säubern der Waschmaschine über einen längeren Zeitraum vergessen wird, ist dies nicht allzu dramatisch. Doch spätestens, wenn die Waschmaschine stinkt, sollte diese schnell und gründlich gereinigt werden.
Dem Reinigen der Waschmaschine vorbeugen
Damit ein unangenehmer Geruch in der Waschmaschine gar nicht erst entsteht, sollten Sie folgende Dinge tun:
- Waschmaschine regelmäßig öffnen: Wenn die Waschmaschinentür nach der Wäsche regelmäßig offen bleibt, sinkt das Risiko einer Schimmelbildung. Die Restfeuchte, die nach dem Waschgang übrig bleibt, kann so besser entweichen und verdunsten. Dasselbe gilt auch für das Waschmittel- und Weichspülfach. Ein kleiner Luftspalt reicht vollkommen aus, um die Feuchtigkeit verdunsten zu lassen.
- Gummidichtung und Fächer reinigen: Wer die Fächer sowie Gummidichtungen regelmäßig mit einem feuchten Tuch und Putzmittel säubert, vermeidet die unangenehme Geruchsbildung.
- Flusensieb säubern: Im Flusensieb sammeln sich Haare, Hundehaare und Fusseln. Um dies zu reinigen, kann man ein flaches Gefäß unter das Flusensieb legen. Im nächsten Schritt reinigt man das Flusensieb unter fließendem Wasser mit Hilfe einer Bürste.
- Waschen bei hohen Temperaturen: Wer seine Wäsche regelmäßig bei erhöhter Temperatur wäscht, mindert das Risiko, dass sich Schimmel, Bakterien oder Pilze bilden. Eine monatliche Wäsche von 60 bis 90 Grad genügt bereits zur Prävention. Bei hohen Temperaturen wird zum Beispiel Bettwäsche gewaschen.
- Waschmittel und Weichspüler richtig dosieren: Um Ablagerungen zu vermeiden, sollte man mit Waschmittel und Weichspüler sparsam umgehen. Wer zu viel Waschmittel verwendet, riskiert Ablagerungen und eine Bakterienbildung. Die ideale Dosierungsempfehlung findet man auf der Verpackung der Waschmittel. Diese sollte nicht überschritten werden.
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