Fortsetzung

Corona: Nürnberg erhält weiter Unterstützung von der Bundeswehr

27.5.2021, 12:55 Uhr
Auch in Nürnberg untersützt die Bundeswehr die Stadt bei der Corona-Kontaktnachverfolgung.

© Carsten Koall Auch in Nürnberg untersützt die Bundeswehr die Stadt bei der Corona-Kontaktnachverfolgung.

Die Stadt Nürnberg erhält bei der Eindämmung der Corona-Pandemie vorerst bis zum 30. Juni 2021 Unterstützung durch die Bundeswehr. Mittlerweile sind 20 Soldatinnen und Soldaten des Ingolstädter Gebirgspionierbataillons 8 für das Gesundheitsamt in der Kontaktnachverfolgung im Einsatz.

Zu ihren Aufgaben gehört nicht nur die Datenerfassung neuer Befunde. Wichtig ist vor allem das erste Gespräch mit positiv auf Covid-19 getesteten Bürgerinnen und Bürgern sowie die nachfolgende Betreuung, bis die Quarantäne beendet wird. Dafür werden die Kontaktnachverfolger der Bundeswehr speziell geschult und vom Gesundheitsamt ausführlich eingewiesen und betreut.

"Eine große Hilfe"

"Die Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei der Kontaktnachverfolgung war und ist uns eine große Hilfe. Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich im Namen der Stadt Nürnberg sehr herzlich", sagt Britta Walthelm, die Referentin für Umwelt und Gesundheit. Andrea Hesselbach, Leiterin der Außenstelle und des Corona-Bürgertelefon, betont das "gute Verhältnis der Kolleginnen und Kollegen der Bundeswehr und der Stadt Nürnberg. Die Zusammenarbeit ist ein Vergnügen“.

Hauptfeldwebel Jens Kelm vom Gebirgspionierbataillon 8 aus Ingolstadt betont: "Wir informieren die positiv auf Covid-19 getesteten Bürgerinnen und Bürger über die gesetzlich vorgeschriebene Quarantäne und helfen bei Fragen gerne weiter. Hierfür stehen bei Bedarf auch unsere Kameradinnen und Kameraden mit Fremdsprachenkenntnissen zur Verfügung. Damit leisten wir für die Bundeswehr unseren Beitrag der Pandemie."

Die Stadt Nürnberg wird bereits seit Oktober 2020 durch die Bundeswehr bei der Eindämmung der Corona-Pandemie unterstützt. Neben der Kontaktnachverfolgung waren die Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Amtshilfe eine Zeit lang auch in Pflegeeinrichtungen behilflich.