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Gefährliches Radweg-Ende: SPD fordert Lückenschluss
Nürnberg
-
Radfahren soll in Nürnberg sicherer und komfortabler werden, das ist das erklärte Ziel der Stadt. Verbesserungsbedarf gibt es an vielen Stellen. Die SPD-Stadtratsfraktion fordert aktuell einen Lückenschluss zwischen Fischbach und Brunn.
Ziemlich abrupt endet der Radweg am östlichen Ortsausgang von Fischbach. An der Sportanlage des TSV stehen Radler und Fußgänger an der Kreisstraße LAU 13 nach Altdorf.
Wer weiter nach Brunn und Netzstall möchte, muss zunächst die frequentierte Straße überqueren, dann einige hundert Meter an der engen Verbindungsstraße nach Brunn entlangfahren und kann dann erst bei einer Kleingartenanlage in eine ausgeschilderte Route durch den Wald abbiegen. Eine ziemlich gefährliche Angelegenheit, findet die SPD Fischbach, die sich hier dringend einen Lückenschluss wünscht.
Jetzt ist der Stadtrat am Zug
"Wir haben die Anregung gerne aufgegriffen“, sagt Nasser Ahmed, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion. Die Genossen haben nun beantragt, dass die Stadtplaner hier verschiedene Varianten einer sicheren Querung und Wegführung prüfen. Der Stadtrat muss sich nun mit dem Antrag befassen.
Ahmed verweist auf den Ende Januar beschlossenen Mobilitätspakt, der einen Ausbau des Radwege-Netzes vorsieht. Die Strecke nach Fischbach sei zudem eine der 18 Radvorrangrouten, auf deren Ausbau sich der Stadtrat bereits 2020 geeinigt hat.
Dringlich erscheint den Genossen der Lückenschluss auch, weil der kleine Stadtteil Brunn wachsen soll: Ein neues Wohngebiet mit 30 Häusern und Kinderbetreuungseinrichtungen ist geplant. Für neue und alte Bewohner des Ortes soll es neben dem Auto und dem Bus auch noch andere Möglichkeiten geben, den Wohnort sicher zu erreichen, sagen Janka und Kaltofen.
In den Schubladen der Verwaltungsbehörden verschwunden ist offenbar ein Plan für einen Radweg entlang der Kreisstraße LAU 13, der bereits vor Jahrzehnten diskutiert wurde. „Die Strecke zwischen Fischbach und Altdorf wird im Sommer von vielen Radsportlern genutzt. Es wäre schön, wenn sich Stadt und Landkreis zusammensetzen würden“, findet Franz Janka.
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